Der Schweizer Wirtschaft steht eine der wohl bedeutendsten Krisen seit Jahrzehnten bevor. Bisher stützt der Bund Schweizer KMUs, Selbständige und Kulturschaffende mit Soforthilfen. Bewilligt hat er bisher 10 Milliarden Franken. Glaubt man den Wirtschaftsexpert*innen, werden bald weitere Milliarden folgen müssen.
Damit drängt sich die Frage auf: Warum in dieser aussergewöhnlichen Situation nicht mal aussergewöhnliche Massnahmen ergreifen und neue Wege gehen?
Letzte Woche wurden zwei Petitionen lanciert, von Erwin Fässler aus Zürich und den Jungen Grünen. Beide fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle von 2500 Franken für die kommenden 6 Monate. Unterschrieben haben die beiden Petitionen bisher über 60 000 Menschen,
Das Staatsekretariat für Wirtschaft SECO sagte gegenüber RaBe, man halte von dieser Idee auch in der aktuellen Krisensituation gar nichts. Anders sieht das Dietmar Wetzel, Professor für Sozialwissenschaften an der Medical School in Hamburg und an der Universität Basel.
Wilma Rall hat mit ihm gesprochen