Operation Tiger-Claw - Türkische Armee im Nordirak

ID 103025
 
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Der syrisch-kurdische Historiker Dr. Kamal Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker über die aktuellen Kampfeinsätze der türkischen Armee im Sinjar-Gebirge und deren Hintergründe.
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12:15 min, 8396 kB, mp3
mp3, 93 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.06.2020 / 19:29

Dateizugriffe: 2017

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.06.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Türkei bleibt Risikogebiet. Wegen der Corona-Pandemie wird die Reisewarnung des Auswärtigen Amts nicht aufgehoben. Für das drittbeliebteste Urlaubsziel der Deutschen ist das keine gute Nachricht. Für viele Deutsche mit Verwandtschaft in der Türkei ebenfalls nicht. Wirtschaftlich war das Land schon vor der Corona-Krise schwer angeschlagen, was für den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zu schlechteren Umfrageergebnissen führte. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Nachrichten vom wirtschaftlichen Abschwung und den sich in den letzten zwei Wochen wieder verdoppelten registrierten Neuinfektionen, nicht die Schlagzeilen dominieren. Stattdessen geht es aktuell neben den Klagen über ausbleibende deutsche Touristen wieder um Krieg, genauer gesagt um einen Kampfeinsatz der türkischen Armee im Nordirak, der den martialischen Namen „Operation Tiger Claw“, also Operation Tigerkralle, trägt.
Wir wollten von dem syrisch-kurdischen Historiker Dr. Kamal Sido wissen, was dahinter steckt.

Kommentare
18.06.2020 / 12:40 P12, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt im Mittagsmagazin
Danke!