Mehr Diversität in Schweizer Redaktionen!

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In der Schweiz gäbe es zu wenig Journalist*innen mit Migrationshintergrund, kritisiert das Kollektiv «Neue Schweizer Medienmacher*innen». Als Folge davon sei die Berichterstattung oft einseitig, undifferenziert oder sogar rassistisch
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05:45 min, 13 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.08.2020 / 14:33

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Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 24.08.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Schweizer Redaktionen seien kaum ein Ebenbild der Gesellschaft. Gerade einmal 21 von über 900 befragten Medienschaffenden hätten eine Migrationsgeschichte. Zu diesem Schluss kam eine Umfrage der Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften.
Die Folge davon sei einseitige Berichterstattung, analysierte ein Kollektiv von Journalist*innen. Menschen mit Migrationsgeschichte würden in Schweizer Medien immer noch undifferenziert, rassistisch und problembehaftet dargestellt. Ihre eigene Perspektive komme zu selten zu Wort.
Um dies zu ändern, haben sie sich zusammengetan zu den „Neuen Schweizer Medienmacher*innen" - kurz „N-CH-M“.
Ihr Ziel ist es, Redaktionen vielfältiger zu machen und somit auch einen differenzierteren Diskurs über Migration anzustossen.
Sara Winter Sayilir ist Co-Präsidentin der Neuen Schweizer Medienmacher*innen. Katrin Hiss hat sie gefragt, ob Journalistinnen mit Migrationsgeschichte automatisch anders berichten würden.