Querdenker planen Kundgebung am 1. Mai

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Diese Taktik, am ersten Mai Demonstrationen anzumelden und sich damit in der Tradition der großen revolutionären und solidarischen Arbeiter*innenbewegung zu sehen, wird mittlerweile gerne kopiert. So planen jetzt auch die Corona-Rebell*innen von Querdenken eine Kundgebung in München zum 1. Mai.
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14:38 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.04.2021 / 18:10

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 21.04.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod
Nächsten Samstag ist wieder Arbeiter*innen-Kampftag. Der erste Mai, ein Feiertag mit langer Tradition, der von Anfang an umkämpft war. Die Arbeiter*innen kämpften für ihre Rechte, für die Anerkennung ihrer Arbeit und gegen die Entsolidarisierung der Arbeiter*innenschaft. Und dann kamen die Nazis und machten aus dem Kampftag einen Feiertag um die Arbeiter*innen für sich zu gewinnen. Der Feiertag blieb, aber nach 45 konnte dann wieder für Rechte gekämpft werden. Nur nahmen sich jetzt regelmäßig Neonazis den Arbeiter*innen-Kampftag zum Anlass um sich „revolutionär“ zu geben. Diese Taktik, am ersten Mai Demonstrationen anzumelden und sich damit in der Tradition der großen revolutionären und solidarischen Arbeiter*innenbewegung zu sehen, wird mittlerweile gerne kopiert. So planen jetzt auch die Corona-Rebell*innen von Querdenken eine Kundgebung in München zum 1. Mai. Wir fragten Robert Andreasch vom AIDA-Archiv, warum er meint, dass Querdenken den ersten Mai nutzen möchte.

Abmod
Soweit Robert Andreasch vom Aida Archiv über die geplante Kundgebung von Querdenken am 1. Mai auf der Theresienwiese.