südnordfunk #90 Klimaschutz erstreiten - Klimakämpfe in Mexiko und in Uganda

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# Uganda: Umstrittene Ölpipeline in Ostafrika - Episode 4 des Podcast Heißer Scheiß - Klimapolitische Debatten und Bewegungen
# Mexiko: Mehr als nur ein Zug - der Tren „Maya“ Made in Germany
# "Klimaschutz muss erkämpft werden – oder er findet nicht statt" - Kommentar zur Weltklimakonferenz in Glasgow
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01:00:00 h, 110 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 08.12.2021 / 21:39

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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Süd-Nord-Funk
Entstehung

AutorInnen: südnordfunk
Kontakt: rdl06
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.11.2021
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Skript
Stimmen gegen Öl in Uganda: Fossile Brennstoffe sind in Zeiten der Klimakrise eigentlich out. Doch in Ostafrika plant das französische Unternehmen Total den Bau einer 1445 Kilometer langen Öl-Pipeline, von Ost-Uganda bis zur Pazifikküste in Tansania. Dickens Kamugisha von der ugandischen Organisation AFIEGO ist einer von vielen, die sich gegen das Vorhaben wehren. Er erzählt, warum TotalEnergies SE das zerstörerische Projekt gerade in Uganda plant, wie Klimaschutz und Menschenrechte zusammenhängen, welche Rolle dabei Banken spielen, und warum Klimaaktivist:innen gemeinsam ihre Stimmen erheben sollen.

Im August dieses Jahres erschien die Recherche Tren „Maya“ Made in Germany – Die Deutsche Bahn und der Zug der Zerstörung. Der Bericht thematisiert die Beteiligung deutscher Unternehmen am gleichnamigen Infrastrukturprojekt im Süden Mexikos. Auf über 1.500 Kilometern soll die neue Strecke fünf Bundesstaaten verbinden. Auch deutsches Kapital und deutsche Unternehmen sind in die Planung und den Bau involviert. Der Congreso Nacional Indígena (Nationaler Kongress der Indigenen) leistet Widerstand gegen das Megaprojekt. Beklagt wird die Zerstörung der Regenwälder Südmexikos, die Missachtung der Rechte der indigenen Bevölkerung, Landnahme- und Vertreibung sowie eine zusätzliche Militarisierung der Region. Der südnordfunk und Radio Dreyeckland sprachen in mit Vertreter*innen des Congreso Nacional Indígena anlässlich ihres Besuchs in Freiburg.

Es ist wieder einmal Weltklimakonferenz. Inzwischen reden alle über das 1,5 Grad Ziel. Doch ist das vielversprechend? Kann man von Glasgow konkretere Ergebnisse erwarten, als von den 25 Vorgängertreffen? Ein Kommentar vom südnordfunk.