Knastgewerkschaft & Gefangenensolidarität: Wir sprechen über die GG/BO und auch darüber wo die Männer in den Solistrukturen bleiben

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In der Sendereihe "Ausbruch-die Antirepressionswelle" spricht Konstantin, ein langjähriger politischer Aktivist, mit unserem Redakteur Thomas, über die Gründung der Gefangenengewerkschaft GG/BO im Jahre 2014, die Folgezeit sowie den aktuellen Stand. Anschließend versuchen die beiden der Frage nachzugehen, weshalb in (Gefangenen)Solistrukturen der Großteil der Care-Arbeit an Frauen oder weibliche gelesenen Personen hängen bleibt-und wo da die Männer bleiben!
Audio
59:59 min, 137 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.11.2023 / 07:10

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Ausbruch - Die Antirepressionswelle
Entstehung

AutorInnen: Thomas Meyer-Falk
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 13.11.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
In der Sendereihe "Ausbruch-die Antirepressionswelle" spricht Konstantin, ein langjähriger politischer Aktivist, mit unserem Redakteur Thomas, über die Gründung der Gefangenengewerkschaft GG/BO im Jahre 2014, die Folgezeit sowie den aktuellen Stand. Die GG/BO hat in den letzten Jahren an Schwung verloren: was könnten die Hintergründe sein? Wie wichtig ist einen gewerkschaftliche Organisierung der Gefangenen, wie lebendig war die Vernetzung mit den Solistrukturen vor den Mauern? Warum ist heute so wenig von der GG/BO übrig?

Anschließend versuchen die beiden der Frage nachzugehen, weshalb in (Gefangenen)Solistrukturen der Großteil der Care-Arbeit an Frauen oder weibliche gelesenen Personen hängen bleibt-und wo da die Männer bleiben! Aktuell gibt es Diskussionen über die Lebenswirklichkeit in vielen Gefangenensolistrukturen, dass die Care-Arbeit überwiegend von Frauen oder weiblich gelesenen Personen geleistet wird. Wo sind die Männer? Warum scheuen sich viele Männer, Briefe zu schreiben, Besuche in den Knästen zu machen und sich um die oft mühsame alltägliche Kleinarbeit zu kümmern?