"Heldengedenken"am Volkstrauertag - Berlin Columbiadamm

ID 19756
 
Am Volkstrauertag wird am Friedhof am Columbiadamm in Berlin "Heldengedenken" veranstaltet. Seit zwei Jahren nicht mehr ohne Protest.

ANMOD
Kranzniederlegungen, Trauerreden und ein Dudelsackspieler - auch in diesem Jahr fand am Sonntag, dem sog. Volkstrauertag in Berlin auf dem ehemaligen Garnisonsfriedhof am Columbiadamm ein Heldengedenken statt.
Seit dem vergangenen Jahr kann die Veranstaltung am Volkstrauertag am Columbiadamm in Berlin-Neukölln nicht unbeobachtet über die Bühne gehen. Am Sonntag protestierte das Berliner Bündnis gegen Geschichtsrevisionismus mit einer Kundgebung gegen das Heldengedenken.
Der Protest richtete sich - Zitat- gegen nationales Gedenken und Traditionspflege und gegen Geschichtsrevisionismus.
Der Volkstrauertag hat Geschichte. In der Weimarer Republik wurde der Volkstrauertag als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des ersten Weltkriegs eingeführt. Die Nationalsozialisten machten dann den Volkstrauertag zum staatlichen Feiertag und zum Heldengedenktag. In der Bundesrepublik wurde der Volkstrauertag dann in den November verlegt und vor allem vom Volksbund für deutsche Kriegsgräberfürsorge veranstaltet.
Der ehenmalige Garnisonsfriedhof am Berliner Columbiadamm ist ein Soldatenfriedhof mit Gräbern und Denkmälern aus der Zeit des Königreich Preußen, dem deutschen Kaiserreich, der Kolonialzeit und des 1. und 2. Weltkrieges.
Dazu ein Vertreter des Berliner Bündnisses gegen Geschichtsrevisionismus:
Audio
07:01 min, 3291 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.11.2007 / 17:53

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Michaela Baetz
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 20.11.2007
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.01.2008 / 20:39 theo,
gesendet am 8.12.2007 19.00 in Kalaschnikov (Übernahme Kalaschnikov RUM vom 21.11.2007)
danke, Beitrag war Bestandteil der Kalaschnikov-Sendung vom 21.11.2007