Brandanschlag auf Flüchtlingsunterkunft in Oppach (Kreis Görlitz)

ID 24114
 
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Über die Stimmung unter den BewohnerInnen des Flüchtlingsheimes nach dem Anschlag und das Ausmaß rechter Gewalt in Sachsen sprachen wir mit Marianne Thum. Sie arbeitet in der Opferberatung des RAA Sachsen.
Audio
08:59 min, 5268 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.09.2008 / 17:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Benjamin Böhm
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 18.09.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Erneut passierte in Sachsen ein Brandanschlag mit rechtsradikalem Hintergrund. Von Samstag auf Sonntag warfen bisher Unbekannte zwei Molotow-Cocktails auf ein Flüchtlingsheim in Oppach im Landkreis Görlitz. Physisch verletzt wurde zum Glück niemand, der Brand erlosch von selbst. Aber psychisch verursacht eine Einschüchterung natürlich erhebliche Schäden bei den Flüchtlingen. Es war bereits der 13. Brandanchlag in Sachsen dieses Jahr, im Vergleich zu drei im Jahre 2007.
Leider war der Vorfall vielen Zeitungen nur eine Kurzmeldung wert. Über die Stimmung unter den BewohnerInnen des Flüchtlingsheimes und das Ausmaß rechter Gewalt in Sachsen sprach mein Kollege Benny Böhm mit Marianne Thum. Sie arbeitet in der Opferberatung des RAA Sachsen.
Der Verein unterstützt Opfer von rechter Gewalt. Dabei werden die Opfer sowohl juristisch unterstützt, als auch psychologisch betreut.