"Widersprüche im erweiterten Grenzraum" - Broschüre zur EU-Grenzagentur Frontex

ID 30268
 
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„Frontex – Widersprüche im erweiterten Grenzraum“ heißt eine neue Broschüre. Es geht um die EU und ihre Grenzen und insbesondere die EU-Agentur Frontex, die in den letzten Tagen verstärkt in die Kritik geraten ist. Denn es häufen sich die Berichte, dass sie Flüchtlingen auf hoher See nicht hilft, sondern sie sogar zurückschickt – noch bevor sie überhaupt Asyl beantragen können.
Audio
07:45 min, 4540 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.10.2009 / 11:33

Dateizugriffe: 114

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 12.10.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Überfüllte Flüchtlingsboote, Tote im Mittelmeer, abgeschottete Grenzen in Osteuropa - tagtäglich versuchen Menschen auf der Flucht Europa unter
lebensgefährlichen Bedingungen zu erreichen. Viele von ihnen kommen nicht an, können Asyl nicht einmal beantragen. Sie bleiben an den hoch gerüsteten EU-Außengrenzen hängen oder scheitern schon im Vorfeld. Denn die EU verschiebt ihre Grenzen immer stärker nach außen: Seit 2005 sind Flüchtlingslager an der Grenze zwischen Libyen und Tschad bekannt, an
der ukrainisch-russischen Grenze finanziert die EU Abschiebelager.
Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex spielt eine zentrale Rolle in der Ausgestaltung der europäischen Grenz- und Migrationspolitik. Frontex ist nicht nur an den EU-Außengrenzen und mit Schiffen im Mittelmeer
aktiv. Auch in Mauretanien, Senegal und anderen Ländern fernab Europas hat diese Agentur ihre Vorposten.
Über diese Entwicklungen informiert die ausführliche Broschüre „Frontex – Widersprüche im erweiterten Grenzraum“. Und sie richtet den Blick auf die verschärften Kontrollen im Inneren, die mit der Migrationsabwehr nach außen einher geht.
In der Redaktionsgruppe aktiv war Bernd Kasparek von der „Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen“ aus München. Mit ihm sprach Heike Demmel.

Kommentare
15.10.2009 / 18:11 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
In zip-fm regional 15.10.09
.. nur für FR
 
30.10.2009 / 17:54 FRC,
gesendet im INFOMAGAZIN am 30.10.09
vielen Dank
 
31.10.2009 / 16:43 AL, coloRadio, Dresden
wird gesendet
morgen