Der Putsch in Burkina Faso kam nicht ganz überraschend. General Diendéré und sein guter Draht nach Frankreich

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Noch nicht einmal ein Jahr ist es her, dass dort der Langzeitpräsident Blaise Compaoré gestürzt wurde - genauer am 31. Oktober 2014. Vorausgegangen waren seinem Sturz heftige Proteste der Bevölkerung. Compaoré hatte 1987 seinen Vorgänger Thomas Sankara ermorden lassen. Sankara war ein Hoffnungsträger für einen sozialen und politischen Aufbruch gewesen, der Sturz von Compaoré hatte daher ebenfalls Hoffnungen genährt. Nach einem Jahr Übergangsregierung hätten am 11. Oktober Neuwahlen stattfinden sollen. Diese wurden nun durch den Putsch am Mittwoch, den 16. September verhindert. Fraglich ist laut Bernard Schmid die Rolle Frankreichs, das zwar die Freilassung der gefangenen Politiker forderte, aber zugleich seine Interessen in Burkina Faso vertrittt. Zunächst jedoch ein Bild der Lage, wie es sich bis einschließlich Donnerstag abgezeichnet hatte.

Das Interview wurde am Freitag gegen Mittag geführt - erst unmittelbar danach wurde bekannt, dass Präsident Kafando wieder freigelassen wurde.
Audio
18:31 min, 17 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.09.2015 / 18:17

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 21.09.2015
CC BY-NC-SA
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Skript
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