EU-Handelspolitik lässt Afrika verarmen: die Freihandelsabkommen der Europäischen Union mit afrikanischen Staaten

ID 72830
 
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Interview mit dem Journalisten, Afrika-Kenner und Attac-Aktivisten Henning Hintze über die Folgen der sog. Economic Partnership Agreements
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14:04 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.09.2015 / 18:08

Dateizugriffe: 7128

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: nick bergner
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 28.09.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Von TTIP und Ceta, den geplanten Freihandelsabkommen der Europ�ischen Union mit den USA und Kanada d�rften die meisten schon mal was geh�rt haben, stehen diese Abkommen doch seit Monaten im Fokus des �ffentlichen Interesses. Aber die Europ�ische Union treibt nicht nur TTIP und Ceta voran, auch mit vielen afrikanischen Staaten hat sie - weitgehend unbemerkt von der �ffentlichkeit hierzulande - Freihandelsabkommen abgeschlossen bzw. wird sie demn�chst abschlie�en.
Nichtregierungsorganisationen kritisieren seit langem diese sogenannten Economic Partnership Agreements (EPAs), mit denen die EU die afrikanischen Staaten dazu bringen will, ihre M�rkte zu �ffnen und den Zugang zu Rohstoffen zu gew�hren. Die Folgen, so die Kritiker, w�ren ein betr�chtlicher Verlust von Staatseinnahmen, an (Nahrungsmittel-)Souver�nit�t und Arbeitspl�tzen. Zudem w�ren lokale Industrie und Dienstleistungen ungesch�tzt der Konkurrenz multinationaler Konzerne ausgesetzt.
Am 23. September fand in M�nchen eine Veranstaltung mit dem Titel �EU-Handelspolitik l�sst Afrika verarmen� statt. Auf dem Podium waren zwei Betroffene aus Ghana, die dar�ber berichteten, welchen Auswirkungen die EPAs f�r Ghana und die afrikanischen Staaten haben werden. Der Journalist, Afrika-Kenner und Attac-Aktivist Henning Hintze hat die Veranstaltung moderiert. Anschlie�end war er bei uns im Studio und hat uns erl�utert, warum die EU-Handelspolitik mitverantwortlich f�r Hunger und Armut auf dem afrikanischen Kontinent ist.

Kommentare
06.10.2015 / 11:59 RaBe, Radio RaBe, Bern
Danke!
gekürzt gesendet am 1. Okt.