Kein Kirchenasyl für die Regensburger Dom-Besetzer oder wie sicher ist ein sicheres Herkunftsland

ID 78185
 
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ein Interview mit Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat
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11:14 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.07.2016 / 17:04

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen:
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 20.07.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am 5.Juli hatten 45 Flüchtlinge aus den Balkanstaaten Albanien, Serbien und Kosovo im Regensburger Dom Schutz vor Abschiebung gesucht, darunter sehr viele Kinder und einige Kranke. Die Sprecher der Geflüchteten äußerten die Absicht, die Kirche erst wieder verlassen zu wollen, wenn feststünde, dass sie in Deutschland bleiben dürften. Bei den Schutzsuchenden handelte es sich um Romafamilien. Gerade Roma haben keinerlei rechtlichen Schutz mehr vor Abschiebungen, seit die Bundesregierung die Balkanländer zu sicheren Herkunftsländern erklärt hat. Flüchtlingsorganisationen weisen jedoch darauf hin, dass noch immer in vielen Balkan-Ländern Sinti und Roma diskriminiert und verfolgt werden
Die Flüchtlinge waren zunächst in einem Nebenraum des Domes untergebracht und von Caritas und Maltesern mit Essen und Getränken versorgt worden.
Generalvikar Michael Fuchs hatte sich sehr bald folgendermaßen ausgelassen:
„Wir werden niemand gewaltsam wegschicken, das haben wir den von Abschiebung betroffenen und gefährdeten Menschen versprochen.“
Lora rief bei Stefan Dünnwald vom Bayrischen Flüchtlingsrat an und fragte als erstes, ob die Kirche das gegebene Versprechen gehalten hat.

Kommentare
22.07.2016 / 16:25 nmfsu, Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK)
Gespielt
Wurde heute im Nachmittagsmagzin am Freitag gespielt, danke.