Namibisch-deutsche Verhandlungen über den Völkermord an den Herero und Nama: Opferverbände ausgeschlossen

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Vergangene Woche liefen in Berlin Verhandlungen zwischen der namibischen und der deutschen Regierung über den Völkermord an den Herero und Nama. Anfang des 20. Jahrhunderts begang das deutsche Reich diesen Völkermord in seiner damaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika, das heutige Namibia. Gerade nicht zu den Verhandlungen eingeladen waren, seltsamerweise, die Organisationen von Herero und Nama. Die namibischen Herero- und Nama-Verbände protestieren gegen diesen Ausschluss. Unterstützt werden sie in Deutschland auch vom Bündnis "Völkermord verjährt nicht!". Über diese Verhandlungen und die Kritik daran sprach Radio Dreyeckland mit Israel Kaunatjike, ein Herero, der in Berlin lebt, und der sich im Bündnis "Völkermord verjährt nicht!" und bei Berlin Postkolonial engagiert. Wir haben ihn zunächst gefragt, was man darüber weiss, was zwischen Namibia und Deutschland verhandelt wird.
Audio
03:59 min, 3728 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.09.2016 / 19:57

Dateizugriffe: 43

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 14.09.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.09.2016 / 17:23 heike, Radio Z, Nürnberg
gesendet
bei radio z, danke!