Ökonomen und Sozialwissenschaftler weisen seit vielen Jahren auf eine zunehmende soziale Ungleichheit in der Gesellschaft hin. Gleichzeitig konnte man in den vergangenen Monaten einen wachsenden Zuspruch für rechtspopulistische und rassistische Politik beobachten. Obwohl seine Programmatik nicht nur von rassistischer, sondern auch von sozialer Ausgrenzung geprägt ist, verdankt der Rechtspopulismus seine Wahlerfolge ganz erheblich dem Zuspruch sozial Benachteiligter. Wie ist das zu erklären? Und wie kann diesem Phänomen, auch sozialpolitisch, begegnet werden?
Diese Fragen werden morgen diskutiert auf der Veranstaltung „Soziale Spaltung und der Aufstieg des Rechtspopulismus“, die im Sitzungssaal des Münchner Rathaus stattfindet.
Einer der Referenten ist der Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge. Wir haben vorab mit ihm gesprochen.