Political Correctness

ID 82073
 
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Die Debatte über „Political Correctness“ bildet den Auftakt zur Berner Anti-Rassismus-Aktionswoche. Dabei wird vor allem ein kritischer Blick auf die linken Kräfte geworfen.
Audio
11:50 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 21.03.2017 / 15:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Salim Staubli
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 21.03.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
„Ich bin ja kein Rassist, aber…“
Viele Menschen scheuen sich nicht, diesen Satz in den Mund zu nehmen. Er wirkt wie eine Art Entschuldigung für das was gleich folgt. Aber kann eine Entschuldigung Rassismus rechtfertigen?
Damit und mit vielen weiteren Problematiken, rund ums Thema Rassismus, setzt sich die Stadt Bern diese Woche intensiv auseinander. Lanciert wird die Aktionswoche 2017 heute Abend mit einem Referat zum Thema „Political correctness“. Der Begriff kam Mitte der 80er in den USA auf. Studierende kritisierten, dass der Unterrichtsstoff nur von „dead white European Males“, handle, also von „toten, weissen europäischen Männern“. Sie forderten dass der Lehrstoff ausgeweitet wird auf weibliche und aussereuropäische Autor-innen.

Der Begriff „Political Correctness“ ist vielfältig und wandelbar. Mit dem Aufschwung rechtspopulistischer Parteien wird wieder stark darüber debattiert. Auch in linken Kreisen ist man sich uneinig.

Salim Staubli hat sich über Political Correctness unterhalten mit dem ehemaligen PdA-Stadtrat und Hochschullehrer Rolf Zbinden und dem Anwalt Henrik Uherkovich, welcher das heutige Podium organisiert hat. Er hat Uherkovich gefragt, warum es wichtig ist über political correctness zu sprechen.