Nürnberg: Die verhinderte Abschiebung aus Sicht eines Schülers - Solidaritätsdemonstration für Asef und gegen Polizeigewalt

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Nachdem es am Mittwoch in Nürnberg zu spontanen Protesten an einer Berufsschule gegen die Abschiebung eines afghanischen Schülers aus dem Unterricht gekommen ist, gab es am heutigen Freitag eine Demonstration in Nürnberg. Diese Demonstration richtet sich gegen die Abschiebung und gegen Polizeigewalt gegen die protestierenden SchülerInnen.


Die versuchte Abschiebung des afghanischen Schülers Asef ist ein bewusster Versuch der bayrischen Landesregierung die 3+2 Regelung zum Aufenthaltsrecht für Geflüchtete mit der Aussicht auf eine Berufsausbildung zu unterlaufen und gezielt unter so genannten „gut integrierten“ Flüchtlingen Angst und Schrecken zu verbreiten. Die regierungsoffizielle Nachricht an alle ist: „Geht nach Hause, sonst holen wir euch sogar aus der Schule ab!“ Dass in diesem „zu Hause“ Bürgerkrieg und Terror an der Tagesordnung sind bleibt im Wesentlichen eine Randnotiz.


Wir sprechen mit einem Schüler der Schule, der an der Organisation der Demonstration beteiligt ist und den Ablauf der Geschehnisse aus seiner Sicht schildert. Er macht deutlich, dass es eine spontane Einmischung von zuerst wenigen MitschülerInnen gegen die Abschiebung war und sagt, dass die Perspektive der SchülerInnen in der inzwischen bundesweiten Berichterstattung zu kurz komme. Dementsprechend sind die Redebeiträge auf der Demonstration auch überwiegend Statements von MitschülerInnen des betroffenen Schülers.
Audio
11:45 min, 27 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.06.2017 / 17:30

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Entstehung

AutorInnen: Nachmittagsmagazin für subversive Unternehmungen am Freitag; nmfsu
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 02.06.2017
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