Doğan Akhanlı: Auslieferung des Schriftstellers noch immer in der Schwebe

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Am frühen Morgen des 19. August umzingelten schwer bewaffnete Polizeikräfte ein Feriendomizil in Granada und waren nicht wenig überrascht, als ihnen ein freundlicher, 60-jähriger Mann die Türe öffnete, der aus der Türkei stammende deutsche Schriftsteller Doğan Akhanlı. Nach den Angaben der türkischen Regierung gegenüber Interpol, musste rechnete man eher mit einem bewaffneten und fluchtbereiten Gangster. Nach einer Intervention der Bundesregierung kam Doğan Akhanlı zwar frei, aber das Auslieferungsverfahren wird weiter betrieben und er darf Spanien nicht verlassen. Radio Dreyeckland sprach mit Jan Henkel vom Unterstützerkreis von Doğan Akhanlı.

In dem Gespräch wird auch der Fall des ebenfalls in Spanien wegen eines Auslierungsbegehrens der Türkei festgehaltenen schwedischen Journalisten Hamza Yalcin angesprochen. Yalcin befindet sich seit Anfang August ununterbrochen in Haft. Ihm wird offenbar vorgeworfen, die "Revolutionäre Volksbefreiungspartei - Front" (DHKP-C) von Franklreich aus geleitet zu haben. Während es eine solche Organsiation wenigstens gibt, bzw. gegeben hat, ist die Organisation "Doğan K.", zu der Doğan Akhanlı gehören soll, völlig unbekannt.
Audio
05:49 min, 6135 kB, mp3
mp3, 143 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 28.09.2017 / 14:08

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Jan Keetman
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 28.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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