Wege zum Ruhm - Militärpsychatrie und ihre Folgen nach 1945

ID 9331
 
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Interview mit Roland Müller über sein Buch 'Wege zum Ruhm. Militärpsychatrie im Zweiten Weltkrieg. Das Beispiel Marburg' Ausschnitte zu dem Komplex, wie es für die behandelnden Ärzte nach 1945 weiterging.
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08:45 min, 4105 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 02.05.2005 / 00:00

Dateizugriffe: 361

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: steffen + patrick (rum)
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 02.05.2005
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Zu den Folgen eines Krieges zählen schwere psychische Erkrankungen vieler Soldaten. Auch in der deutschen Wehrmacht gab es infolge der Kriegserlebnisse zahlreiche Traumatisierungen, Psychosen oder andere Schädigungen. Schon seit dem Ersten Weltkrieg hatte sich als neue wissenschaftliche Disziplin die Militärpsychatrie entwickelt. Steht im Zentrum medizinischer Behandlungen normalerweise die Genesung der Patienten, so ging es der deutschen Miltärpsychatrie im Zweiten Weltkrieg in erster Linie darum, die Zahl der Erkrankungen zu reduzieren - die psychischen Leiden wurden schließlich als eine Form der Drückebergerei betrachtet.
Die psychatrische Klinik in Marburg wurde im Zweiten Weltkrieg als Reservelazarett genutzt. Unter der medizinischen Leitung der Professoren Kretzschmar und Langenlüdecke wurden auch hier Soldaten der Wehrmacht im Dienste von Staatsraison und Militärgerichtsbarkkeit begutachtet und behandelt. Roland Müller untersuchte in seinem Buch ‘Wege zum Ruhm’ die Geschichte und ihre Hintergründe der Marburger Militärpsychatrie. Radio Unerhört Marburg sprach mit dem Autor im Sommer 2001 und fragte ihn auch danach, welche Folgen es für die behandelnden Ärzte nach 1945 hatte:

Kommentare
09.05.2005 / 12:10 wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM)
gesendet
im zip-fm vom 03.05.05