Daphne Caruana Galizia: "Die Regierung muss sich aus den Ermittlungen raushalten"

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Nach zwei Jahren sehr schleppender Ermittlungen ging es Mitte November plötzlich ganz schnell: Ein wegen eines anderen Delikts verhafteter Mann gestand, den Mord an der maltesischen Journalistin Daphne Caruana Galizia organisiert zu haben. Und: Er nannte einen mutmaßlichen Hintermann der Tat, den maltesischen Geschäftsmann Yorgen Fenech. Am Samstag wurde Fenech wegen Mittäterschaft am Mord an der Journalistin angeklagt, seine Verbindungen in die Regierung in Valetta werden derzeit untersucht. Mittlerweile ist nicht nur der Tourismusminister zurückgetreten, auch Premierminister Joseph Muscat hat seinen Rückzug Mitte Januar angekündigt. Der Stabschef des Noch-Premiers wurde von der Polizei verhört, er ist mutmaßlich in eine Korruptionsaffäre rund um Fenech verwickelt. Genau in dieser Affäre recherchierte auch Caruana Galizia vor ihrem Tod.

Über den aktuellen Stand und die Pressefreiheit in Malta sprachen wir mit Scott Griffen vom International Press Institute.
Audio
08:47 min, 9098 kB, mp3
mp3, 141 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.12.2019 / 12:54

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Pia
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 02.12.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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