Serie: amnesty münchen
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Zwangsprostitution
In Europa sind der Frauenhandel und die Zwangsprostitution ein Milliardengeschäft. Besonders gefragt sind junge Frauen und Mädchen aus Osteuropa. Sie sind Prostituierte gegen Ihren Willen. Viele von ihnen werden gefangen gehalten, zum Anschaffen auf die Straße geschickt oder in anonymen Wohnungen heimlich angeboten. Durch die Öffnung der Grenzen ist das Geschäft lukrativer denn je – die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass jährlich ...
Zwangsbeschneidung in Afrika
In vielen Ländern Afrikas gelten Frauen als unrein. Nur eine Beschneidung kann diesen Makel von ihnen nehmen. Mindestens 150 Millionen Frauen wurden deshalb schon das Opfer weiblicher Genitalverstümmelung, jährlich werden es mehr. Waris Dirie ist eine von ihnen. Sie hat die Prozedur durchlitten und überlebt – doch viele andere Frauen sterben in Folge der Beschneidung.
Wissen gegen Willkür-Preisverleihung
"Wissen gegen Willkür" heißt das bislang größte öffentliche Projekt, das amnesty international in diesem Jahr - zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte - ins Leben gerufen hat. Das Unterrichtsprojekt richtet sich an Lehrer und Schüler aller weiterführenden Schulen in Deutschland, die sich genauer mit dem Thema Menschenrechte befassen wollen. In diesem Schuljahr geht das Projekt "Wissen gegen Willkür" ...
Wenn Kunst wider die Staatsräson geht
Bis heute müssen Musiker und Künstler in vielen Ländern der Erde ihre Heimat aus Angst um Leib und Leben verlassen. Anja Rechenberg über die vielfältigen Repressionen, denen Künstler im Laufe der Geschichte ausgesetzt waren und in vielen Ländern noch immer ausgesetzt sind.
Verantwortung Fehlanzeige
Verletzungen von Menschrechten sind oft die Folge komplexer internationaler Wirtschaftsbeziehungen. Das beste Beispiel: die Wirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen zwei Jahre. Das Buch "Strukturierte Verantwortungslosigkeit. Berichte aus der Bankenwelt" versucht, im unübersichtlichen Chaos der Finanzwirtschaft individuelle Stimmen hörbar werden zu lassen. Eine Rezension von Matthias Schreiner. Wir freuen uns über eine Sendebestätigung ...
Tunesien - Keimzelle der Revolution
Tunesien – das war in den Augen vieler eigentlich ein klassisches Tui-Land. Sonne, Strand und Bettenburgen. Aber Tunesien als Land der Revolution, als Ausgangspunkt für Proteste in großen Teilen der arabischen Welt? Doch dann tauchte ein junger Gemüsehändler auf, um den Lauf der Geschichte zu verändern – und unseren Blick auf die arabische Welt. Mario Kubina über das Land der Jasmin-Revolution.
Tsunami
In der asiatisch-pazifischen Region befinden sich einige der wohlhabendsten Gebiete der Erde, wie etwa Australien, China, Japan oder Südkorea. Gleichzeitig jedoch zählen die Menschen in Ländern, wie Bangladesch, Laos, Myanmar, Nordkorea oder Papua-Neuguinea zu den ärmsten Bevölkerungsgruppen der Welt. Gesteigert wird ihre Not durch Repressionen der Regierungen und Unterdrückung, aber auch durch Naturkatastrophen, wie Tsunamis, Zyklone oder ...
The Green Wave
Die Revolutionen in Ägypten und Tunesien spornen die Regierungsgegner in Iran an: Nach knapp 2 Jahren meldet sich die grüne Oppositionsbewegung zurück und ruft wieder zur Kundgebungen auf. Unser Kinotipp „The Green Wave“ ist deshalb der Film zur Stunde. Er zeigt nicht nur den Ursprung und die Niederlage der grünen Revolution vom Sommer 2009, sondern auch die damit verbundenen Hoffnungen und Emotionen.
T-Shirts mit Kinderbotschaft
Kindern fehlt die Stimme, auf ihre Sorgen und Nöte aufmerksam zu machen. Hier setzt Tellavision Clothing an: Bedürftige Kinder bemalen fair gehandelte T-Shirts, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Ein Teil des Erlöses kommt ihnen zugute.
Staatliches Argusauge auf Ausländer
Seit den Anschlägen des 11. September 2001 in New York und der daraufhin ausgerufenen Anti-Terror-Politik hat sich im Verhältnis zwischen Deutschen und Ausländern einiges verändert: Neue Vorurteile und schärfere Gesetze sorgten im vergangenen Jahrzehnt für Spannungen und Missverständnisse. Günter Keil über die Wahrnehmung von Fremden und den Umgang mit Ausländern im Zeichen der Terrorbekämpfung.
Psychologische Kriegsführung
Musik versetzt uns in Stimmungen, lässt uns tanzen. Musik kann heilende Wirkung haben. Doch inzwischen ist auch das Gegenteil der Fall: Musik wird als Folterinstrument eingesetzt. Vor allem in US-Militärgefängnissen. Bernd Oswald über diese Form der psychologischen Kriegsführung.
Organisierter Widerstand gegen Homosexuelle
Amnesty international protestiert gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in osteuropäischen Mitgliedsstaaten der EU. Über die Verletzung von deren politisch-kulturellen Rechten berichtet Matthias Schreiner. Wir freuen uns über eine Sendebestätigung an post@berndoswald.de
Obama und Guantanamo
Im Ausland hat Barack Obama vor allem Sympathiepunkte gewonnen, weil er schon im Wahlkampf angekündigt hat, wieder mehr den Dialog mit der internationalen Gemeinschaft zu suchen und das umstrittene Gefangenenlager auf Guantanamo zu schließen. Nun ist der neue Präsident im Amt, für die Geltung der Menschenrechte ist das ein Fortschritt, es gibt jedoch weiter ein dunkles Kapitel.
Obama und der Klimaschutz
Die Erwartungen an US-Präsident Barack Obama sind hoch. In einem Telefonat mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki Moon haben sich die USA und die Vereinten Nationen zuletzt auch auf einen gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel verständigt.
Mit Menschenrechten gegen Armut
"Mit Menschenrechten gegen Armut", lautet der Titel der neuen Amnesty International-Kampagne. Wie kam es zu der aktuellen Kampagne? Was sind die Schwerpunkte und welche konkreten Ziele sollen erreicht werden? Dr. Dorothea Haßkamp - Mitglied der Themengruppe wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte bei Amnesty International - beantwortet diese Fragen im Interview.
Migration
Europa zählt zu den stabilsten und reichsten Regionen der Welt. Die Einhaltung der Menschenrechte gehört seit Gründung der Europäischen Union zum gemeinsamen Selbstverständnis der Mitgliedsstaaten. Die Migrations- und Asylpolitik hat sich in den den letzten zehn Jahren zu einem wichtigsten und umstrittensten Bereiche entwickelt. Nele Allenberg, Juristische Referentin bei der Evangelischen Kirche in Deutschland und vormals in der gleichen ...
Leben in Slums
Viele von euch haben bestimmt Slumdog Milionär gesehen. Große Teile des Films wurden in Dharavi, dem Slum von Mumbai gedreht. Bis zu einer Million Menschen leben dort auf knapp zwei Quadratkilometern! In zum Teil grausigen Lebensumständen! Doch das schlimme an einem Leben in den Slums ist nicht nur die Armut selbst, sondern die Folgen die sie mit sich bringt: Denn Armut bedeutet ein Leben in permanenter Unsicherheit, Rechtlosigkeit und Entwürdigung. ...
Kunst im Gulag
Mehr als eintausend Kilometer östlich von Moskau liegt das Verwaltungsgebiet Perm mit seiner gleichnamigen Hauptstadt. Vor 20 Jahren war Perm noch eine „verbotene Stadt“, doch seit 2005 findet hier regelmäßig das politische Kunst- und Kulturfestival PILORAMA statt. Madlene Bruder führt uns an den ungewöhnlichen Veranstaltungsort des Festivals… Wir freuen uns über eine Sendesbestätigung an post@berndoswald.de
Krumping - Freestyle-Tanz aus LA
Der expressive Freestyle-Tanz “Krumping” ist der Tanz der Jugendlichen in den Schwarzenvierteln von Los Angeles. Mit "Krumping" reagieren sie auf ihren Alltag, der geprägt ist von Gewalt, Rassismus und Hass. Der Regisseur David LaChapelle hat sich mit seiner Kamera in die Krumping-Szene in South Central, einen Vorort von Los Angeles, begeben. In seinem Dokumentarfim „Rize“ folgt er den Tänzern in ihrem Alltag, zu Auftritten ...
Klimaplan Indien
Millionen Menschen sind in Indien von den Folgen des Klimawandels bedroht. Als Klimasünder gerät das Land zunehmend in die Kritik. Die Regierung, die sich durch die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes verpflichtet hat, hat deshalb nun ihren ersten nationalen Klimaschutzplan vorgelegt. Formuliert wird er von Umweltschützern, Ministern und Industriellen. Nija Schwabska berichtet über die geplanten Änderungen ...