Serie: Soziale Bewegungen im Dialog
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Kampf für reproduktive Rechte - vom §218 bis zur Gen- und Reproduktionstechnologie
Der §218 ist bis heute nicht abgeschafft, der Paragraph, der Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellt. Doch widerspruchlos blieb dieser Eingriff in die reproduktive Selbstbestimmung von Frauen bekannterweise nicht. Auch in Freiburg flogen bei der Urteilsverkündung schon mal Tampons auf die Richterempore. Zwei Aktivistinnen erinnern sich an den Widerstand der 70er bis 90er Jahre. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Tatschmi ihaudi - MEIN Körper!" http://www.freie-radios.net/70075
Der Kampf für ein autonomes Frauenhaus in Freiburg Ende der 70er Jahre
Ein autonomes Frauenhaus für Freiburg forderte die Frauenbewegung lautstark Ende der 70er Jahre. Doch sie hatte einen starken Gegenspieler: die CDU wollte um jeden Preis verhindern, dass sich feministische Ideen darüber verbreiteten. Zwei Iniatorinnen erinnern sich. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Tatschmi ihaudi - MEIN Körper!" http://www.freie-radios.net/70075
Zusammenstoß der Feminismen - die "Ausbruch"-Debatte 1994
Was passiert, wenn Judith Butler auf Luce Irigaray trifft, Differenz auf Konstruktion, Identitätspolitik auf Machtanalyse, Universalismus auf unzählige Universalitäten? Und das in einer Debatte, wo es um sexualisierte Gewalt in heterosexuellen Beziehungen in der linken Szene geht. Ein Rückblick auf eine heiße Debatte in den 90er Jahren. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Vom Kopf zur Straße und zurück - feministischer Wissensdrang in Bewegung" http://www.freie-radios.net/70326
Feministische Erwachsenenbildung - der Start 1977
Kann Bildung feministisch sein? Muss sie es sogar? Was macht Bildung feministisch und wie lässt sie sich institutionalisieren? 1977 entsteht in Freiburg eine der ersten feministischen Erwachsenenbildungseinrichtungen der BRD. Zwei der Gründerinnen erinnern sich. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Vom Kopf zur Straße und zurück - feministischer Wissensdrang in Bewegung" http://www.freie-radios.net/70326
Zwischen feministischer Theorie und Praxis - Initiativen seit den 80ern bis heute
Wie kann Frau ihre Erkenntnisse in Taten und ihre Taten in Erkenntnisse umsetzen? Fragte die Wüste Alma, Initiative für feministischen Wissensdurst und Tatendrang 1989. Die Frage treibt Feministinnen bis heute um, die sich zwischen der Uni und der Bewegung „bewegen“. Drei Frauen an der Schnittstelle zwischen feministischer Theorie und Praxis haben sich über offene und geschlossene Türen zwischen diesen beiden Sphären unterhalten. Ein Studiogespräch. Der Beitrag ...
Comeback des politischen CSD in Freiburg 2014
Ronny Pfreundschuh wollte 2014 endlich einen politischen CSD nach Freiburg bringen und hat es mit anderen zusammen geschafft, drei Tage lang die Freiburger Innenstadt in einen queeren offenen bunten Raum zu verwandeln. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Queeres Leben - der Kampf um (An)erkennung" http://www.freie-radios.net/67681
Sexuelle Vielfalt an Schulen und das Projekt FLUSS
Adrian Hoffmann und Annika Spahn erzählen ihre eigene Geschichte als Trans* und lesbisch lebende Person immer und immer wieder Jugendlichen in Schulen. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Queeres Leben - der Kampf um (An)erkennung" http://www.freie-radios.net/67681
Die Bedeutung von FrauenLesben-WGs in den 90er Jahren
Susanne Schmid lebte Anfang der 90er Jahre in der FrauenLesben-WG A4 und machte dort feministische und lesbische Politik: im Wohnzimmer, auf der Straße, auf Podien und Häuserwänden. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Queeres Leben - der Kampf um (An)erkennung" http://www.freie-radios.net/67681
Nicht vergessen! Die Verfolgung schwuler Männer im Nationalsozialismus
Bill Schaefer, versucht seit 15 Jahren mühevoll die Geschichten all jener homosexueller Männer vor dem Vergessen zu bewahren, die in Südbaden während des Nationalsozialismus eingesperrt und ermordet wurden - auf Grundlage des §175, der auch noch nach 1945 unverändert weiter bestand. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Queeres Leben - der Kampf um (An)erkennung" http://www.freie-radios.net/67681
Interkonexiones - feministische Vernetzung freier Radios weltweit
Interkonexiones – feministische Perspektiven weltweit medial vernetzen – nichts weniger wollten die Frauen aus Europa und Lateinamerika, die das Projekt über 8 Jahre intensiv betrieben. Silvia Alvarado war in Freiburg mit dabei. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Feminismen nicht-weiß": http://www.freie-radios.net/65252
Die deutsche Frauenbewegung und feministische Migrantinnen
Von den matronalen Versuchen der bürgerlichen Frauenbewegung im 19. Jahrhundert, migrantischen und Arbeiterfrauen zu „helfen“ bis zu gemeinsamen Projekten deutscher und migrantischer Frauen in den 0er Jahren – Die Historikerin Birgit Heidtke spannt den Faden über 150 Jahre Bewegung. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Feminismen nicht-weiß": http://www.freie-radios.net/65252
Das Frauenflüchtlingshaus "Villa Courage" in den 90er Jahren
Ein altes Haus im Kaiserstuhl wurde zur Villa Courage, einem autonomen Frauenflüchtlingshaus. Von einem großen Projekt mit nicht wenigen Schwierigkeiten, aber scheinbar unbegrenzter politischer Leidenschaft erzählen Susi Seyyédi und Katharina Gruber. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Feminismen nicht-weiß": http://www.freie-radios.net/65252
Migrantische Mitbestimmung seit den 60er Jahren bis heute
„Wir haben Arbeitskräfte gerufen, Menschen sind gekommen“. Und nicht nur das – Menschen, die mitreden wollen. Clemens Hauser über 40 Jahre Kampf um politische und soziale Partizipation der Migrant_innen in Freiburg.
Die portugiesische Community in Freiburg
Mit „Boa tarde“ begrüßen Sara und Augustinho Dios jeden Samstag auf Radio Dreyeckland alle portugiesisch-sprachigen Hörer_innen in Freiburg. Von Vereinen, Festen, Gewerkschaftsarbeit, politischem Druck und persönlicher Beratung für und von die portugiesische Community berichten Vater und Tochter. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Migrantische Communities und politisches Handeln": http://www.freie-radios.net/64806
Die Konföderation iranischer Studenten in den 60er Jahren
Der Schah-Besuch 1967 – Auftakt für die Studentenproteste in Deutschland und vielen Teilen Europas. Von der Rolle der Konföderation iranischer Studenten, dem Widerwillen des SDS und dem erhebenden Gefühl von Solidarität in den 60er und 70er Jahren erzählt Ali Sanja
Die Anfänge der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland
Wie eine Wüste – so beschreibt Mario Santiago Freiburg für schwarze Menschen in den 70er Jahren. Neue Räume außerhalb rassistischer Systeme, neues Wissen, neue Austauschmöglichkeiten und Netzwerke – darum ging und geht es der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland. Mitte der 80er startete sie in Freiburg. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Migrantische Communities und politisches Handeln": http://www.freie-radios.net/64806
Kaufend schreiten wir voran – Fairtrade und die Weltladenbewegung
Marktnische oder doch der Weg zu einer besseren Welt? Feigenblatt für Großkonzerne oder Chance für Produzent_innen im Süden? Gute Sache oder Augenwischerei? Von der Geschichte und umstrittenen Interpretation der Weltladenbewegung und des Fairen Handels Inhalt: - Einführung zu den Anfängen ab 68 - Interview zur Geschichte des Freiburger Weltladens Gerberau - Fit für den Weltmarkt - Problematiken der Ausweitung "Fairen Handels" - "Reduziert auf ...
Kultur und Medien aus Feministischer Perspektive
Wer die Macht über die Medien besitzt, besitzt Diskursmacht. Sich diese anzueignen war und ist bis heute Ziel feministischer Medien. In Freiburg gab und gibt es sie in unterschiedlichen Spielarten, als Print, als Radio, mal offen, mal ideologisch festgelegt, oft politisch aber auch kulturell.
Vom Kopf zur Straße und zurück - feministischer Wissensdrang in Bewegung
Feministische Theorie und feministische Politik sind nicht getrennt voneinander zu denken. Auch nicht nach 68. Deshalb fragen wir in dieser Sendung: Wie haben theoretische Auseinandersetzungen feministische Praxis in den vergangenen vier Jahrzehnten beeinflusst und was fließt von der Straße zurück in die Papers?
Tatschmi ihaudi - MEIN Körper!
Unter dem Wahlspruch „Frauen, wir erobern uns die Nacht zurück“ gingen ab den späten 70er Jahren Frauen in der Walpurgisnacht auf die Straße. In Erinnerung an die Frauen, die als Hexen verfolgt, verbrannt und umgebracht wurden. Sie wollten damit auf die Gewalt gegen Frauen heute aufmerksam machen, auf Vergewaltigungen, häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch. "Tatschmi ihaudi" ist eine Erfindung der Freiburger Frauenzeitung, die damit die Wehrhaftigkeit ...