Serie: Soziale Bewegungen im Dialog
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Kampf für reproduktive Rechte - vom §218 bis zur Gen- und Reproduktionstechnologie
Der §218 ist bis heute nicht abgeschafft, der Paragraph, der Schwangerschaftsabbruch unter Strafe stellt. Doch widerspruchlos blieb dieser Eingriff in die reproduktive Selbstbestimmung von Frauen bekannterweise nicht. Auch in Freiburg flogen bei der Urteilsverkündung schon mal Tampons auf die Richterempore. Zwei Aktivistinnen erinnern sich an den Widerstand der 70er bis 90er Jahre. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Tatschmi ihaudi - MEIN Körper!" http://www.freie-radios.net/70075
Feministisches Radio - von den 90ern bis heute
In der Bewegung der Freien Radios spielten Feministinnen von Anfang an mit.Das Frauenlesbenradio "La Radio" von heute hat mit zwei Frauen vom "FrauenLesbenINFO" aus den 90er Jahren diskutiert. Zwei feministische Radiosendungen mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.Ein Studiogespräch. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Kultur und Medien aus Feministischer Perspektive" http://www.freie-radios.net/70332
Die Freiburger Frauenzeitung in den 80er Jahren
In den 80er Jahren wollte die Freiburger Frauenzeitung "Tatschmi ihaudi" die feministische Szene in Freiburg politisch wieder aufmischen. An eine sehr streitbare Zeitung erinnert sich Traute Hentsch.
Frauen eine Bühne geben - die Frauenkulturtage der 80er Jahre
Wer die Kulturlandschaft beherrscht, beherrscht die Unterhaltungsmacht und bestimmt, was als gute Kunst und Kultur betrachtet werden darf. Dagegen wehrten sich in Freiburg gleich mehrere Gruppen. Eine davon veranstaltete in den 80ern die Frauenkulturtage. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Kultur und Medien aus Feministischer Perspektive" http://www.freie-radios.net/70332
Kultur queerfeministisch - das Lady_fest 2012 in Freiburg
Kultur und Politk verbinden, das ganze queer-feministisch und mit Spaß. Das wollten die Initiator_innen des ersten (und bisher letzten) Lady_festes in Freiburg 2012. Der Beitrag ist Teil der Sendung "Kultur und Medien aus Feministischer Perspektive" http://www.freie-radios.net/70332
Das Freiburger Frauenzentrum in den 70er Jahren - der erste autonome Raum für ...
Das erste Freiburger Frauenzentrum in der Luisenstraße: zwischen 1977 und '84 entwickelte sich hier ein wichtiger Treffpunkt für Lesben. Autonom oder autark, seperatistisch oder Ausgangspunkt subkultureller Aktion? Evelyn Krümmel erzählt, was das Zentrum für sie persönlich und politisch bedeutet hat. Der Beitrag ist Teil der Sendung "(Schutz)räume erobern – schwule Bücher lesen im Lesbenfrühling" http://www.freie-radios.net/67683
Arcados 1977: der erste schwule Buchladen Europas
1977 eröffnet Peter Thommen den ersten schwulen Buchladen Europas - ARCADOS -, in einer alten Wäscherei in Kleinbasel. Und das, obwohl man damals die Bücher zum Thema an einer Hand abzählen konnte. Der Beitrag ist Teil der Sendung "(Schutz)räume erobern – schwule Bücher lesen im Lesbenfrühling" http://www.freie-radios.net/67683
LSBTTIQ-Rechte in der Gewerkschaft
Maurer*, Lehrer,Ingenieurin, Proffessor*in, Verkäufer: das sind viele Schwule, Lesben und Trans* Montags bis Freitags, von 9 -17 Uhr. Ingo Busch, LSBTTIQ-Beauftragter der Gewerkschaft Ver.di erzählt, wie sich Arbeitsnehmer_innen über 40 Jahre lang mühsam eine Stimme in der Gewerschaft erkämpft und Diskriminierung am Arbeitsplatz zum Thema gemacht haben. Der Beitrag ist Teil der Sendung "(Schutz)räume erobern – schwule Bücher lesen im Lesbenfrühling" ...
Rassismus als Thema der Lesbenbewegung
Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie? Um sowas wurde sich in Lesbenzusammenhänge zunächst nicht weiter gekümmert. Doch ab Mitte der 80er Jahre beginnen sich Schwarze Frauen gegen die Ignoranz der weißen Lesben zur Wehr zu setzen. Martina Hocke organisiert 1993 das Lesbenfrühlingstreffen in Freiburg unter dem Motto: „Nieder mit den Mauern – grenzenlos lesbisch“, ein Versuch, sich dem schwierigen Thema anzunähern. Der Beitrag ist Teil der Sendung "(Schutz)räume ...
Radikal Global - Zur Geschichte der ADW (iz3w) Freiburg
Im Hinterhaus der Kronenstraße 16a befinden sich seit über 30 Jahren die Redaktionsräume der nord-südpolitischen Zeitschrift iz3w. Der Trägerverein Aktion Dritte Welt wurde 1968 gegründet, die ersten 'Blätter des iz3w' erschienen1970. Christian Neven, Jimi Merk und Roland Beckert berichten von der Gründungphase der ADW, Christian Stock, Martina Backes, Winni Rust, Rosaly Magg und Karl Rössel erzählen von ihrer Motivation, von heißen Diskussionen in der ...
Kaufend schreiten wir voran – Fairtrade und die Weltladenbewegung
Marktnische oder doch der Weg zu einer besseren Welt? Feigenblatt für Großkonzerne oder Chance für Produzent_innen im Süden? Gute Sache oder Augenwischerei? Von der Geschichte und umstrittenen Interpretation der Weltladenbewegung und des Fairen Handels Inhalt: - Einführung zu den Anfängen ab 68 - Interview zur Geschichte des Freiburger Weltladens Gerberau - Fit für den Weltmarkt - Problematiken der Ausweitung "Fairen Handels" - "Reduziert auf ...
Die Anfänge der Weltladenbewegung
Beitrag über die Anfänge der Weltladenbewegung mit O-Tönen verschiedener Aktivist_innen. Die Abmod verweist auf den Beitrag "Geschichte des Weltladens Gerberau in Freiburg"
Kultur und Medien aus Feministischer Perspektive
Wer die Macht über die Medien besitzt, besitzt Diskursmacht. Sich diese anzueignen war und ist bis heute Ziel feministischer Medien. In Freiburg gab und gibt es sie in unterschiedlichen Spielarten, als Print, als Radio, mal offen, mal ideologisch festgelegt, oft politisch aber auch kulturell.
Vom Kopf zur Straße und zurück - feministischer Wissensdrang in Bewegung
Feministische Theorie und feministische Politik sind nicht getrennt voneinander zu denken. Auch nicht nach 68. Deshalb fragen wir in dieser Sendung: Wie haben theoretische Auseinandersetzungen feministische Praxis in den vergangenen vier Jahrzehnten beeinflusst und was fließt von der Straße zurück in die Papers?
Feministische Räume seit 1968. Erzählcafé
„Liebste Pionierinnen des besetzten Frauenhauses, mit Entzücken haben wir von eurer heldinnenhaften Umschichtungsaktion in der Freiburger HausbesetzInnenszene erfahren!“ schreibt eine Frauengruppe aus Zürich bewundernd in einem Brief 1986 an das besetzte Frauenhaus am Schlossbergring. Eine Eroberung – die Frauen hatten die „linken Macker“ auf die Straße gesetzt. Feministische selbstbestimmte Räume waren und sind existentiell für die Bewegung. Sie ermöglichen ...
Tatschmi ihaudi - MEIN Körper!
Unter dem Wahlspruch „Frauen, wir erobern uns die Nacht zurück“ gingen ab den späten 70er Jahren Frauen in der Walpurgisnacht auf die Straße. In Erinnerung an die Frauen, die als Hexen verfolgt, verbrannt und umgebracht wurden. Sie wollten damit auf die Gewalt gegen Frauen heute aufmerksam machen, auf Vergewaltigungen, häusliche Gewalt und sexuellen Missbrauch. "Tatschmi ihaudi" ist eine Erfindung der Freiburger Frauenzeitung, die damit die Wehrhaftigkeit ...
Feministische Perspektiven auf Arbeit
Im Gespräch mit der baden-württembergischen Vizepräsidentin und Gleichstellungsbeauftragten des DGB, Gabriele Frenzer-Wolf, haben wir ausgelotet, was Frauen in der Arbeitswelt realpolitisch erreicht haben, und welche Herausforderungen noch anstehen. Weit über realpolitische Maßnahmen hinaus weist dagegen das Konzept der Care Revolution: Ausgehend von der Tatsache, dass die meiste Arbeit in Deutschland im Sorgebereich geleistet wird, plädiert die Wissenschaftlerin ...
Care Revolution - Bedürfnisorientierung und radikale Gesellschaftskritik
„Care Revolution“ - so lautete der Titel des Vortrags von Gabriele Winker, den sie am 5 März im Linken Zentrum, Freiburg gehalten hat. Auf die Care- oder Sorgearbeit fällt in der deutschen Gesellschaft weit über die Hälfte der gesamten Arbeitszeit. Es liegt also nahe, sich mit diesem Thema verstärkt zu befassen. Aber warum „Revolution“? Ausgehend von einer Beschreibung der gesellschaftlichen Verhältnisse, erläuterte die Feministin Winker, warum sie ...
Noch viel zu tun - Erfolge der Gewerkschaftsfrauen
Erst in den 80er Jahren wurde die Lohngleichheit für Männer und Frauen gesetzlich festgelegt. Und bis heute sind weiblich konnotierte Berufe wie Erzieherin oder im Pflegebereich deutlich schlechter bezahlt als z.B. Arbeiten in der männlich dominierten Metallindustrie. Was die Frauen in den Gewerkschaften in den letzten Jahrzehnten erreicht haben, und wofür sie heute kämpfen erzählt uns Gabriele Frenzer-Wolf im Interview. Sie ist Vizepräsidentin des DGB Baden-Württemberg ...
Erzählcafé: Das richtige Leben im Falschen? - Alternative Arbeitskonzepte
Aktivist_innen verschiedener Generationen berichten von ihren Versuchen, Arbeit frei von Lohnabhängigkeit und Entfremdung zu organisieren. Wie können Alternativen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen funktionieren, und kann die politische Arbeit als Lebensgrundlage dienen?