Staatsauftrag seit mehr als 100 Jahren immer noch nicht erfüllt

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Jährlich zahlen 14 Bundesländer, also alle bis auf Hamburg und Bremen insgesamt mehr als 500 Millionen Euro an die evangelische und katholische Kirche. Die sogenannten Staatsleistungen beruhen auf einer Vereinbarung zur Zeiten des Kaisertums und sollen als Ausgleich für die Enteignung von Land und Gütern dienen.

Die Verpflichtung für die Verluste der Kirche aufzukommen wurde 1919 auch in die Weimarer Verfassung und nach dem 2. Weltkrieg ins Grundgesetz aufgenommen. Allerdings auch der Auftrag an den Staat, die Beendigung aller Zahlungen in die Wege zu leiten. Dieser Auftrag ist immer noch nicht erfüllt, was viele humanistsiche und säkulare Vereine und Gruppen bundesweit kritisieren.

So auch das Bündnis altrechtliche Staatsleistungen abschaffen, kurz BASTA. Johann-Albrecht Haupt ist Mitglied des Bündnis und hat mit uns über die Hintergründe der Staatsleistungen und die Schwierigkeiten bei Abschaffung gesprochen.
Audio
08:03 min, 9589 kB, mp3
mp3, 162 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.05.2020 / 10:36

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Simon
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 12.05.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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