The Last Shelter

ID 117788
 
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Der Dokumentarfilm The Last Shelter des malischen Filmemachers Ousmane Samassékou gewährt Einblicke in den Zwiespalt derer, die in einer Herberge im Norden Malis vor der Entscheidung stehen, die Sahara zu durchqueren oder zurückzukehren in ihre Herkunftsländer, nachdem sie in der Sahara gescheitert sind.
Audio
10:00 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.09.2022 / 15:11

Dateizugriffe: 980

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Frauen/Lesben, in anderen Sprachen, Internationales
Serie: Süd-Nord-Funk
Entstehung

AutorInnen: südnordfunk
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 30.09.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wird über Migration aus dem afrikanischen Kontinent nach Europa gesprochen, geht es fast immer um die Gefahren der Reise oder die Routen, die sich verschieben. Selten geht es um die Rückkehr, um das individuelle Abbrechen. Und noch seltener um das, was zahlreiche Migrat*innen die meiste Zeit erleben: Festsitzen an einem Ort, an dem es kein vor und kein zurück gibt – nicht, ohne große Risiken einzugehen.

Der Dokumentarfilm The Last Shelter des malischen Filmemachers Ousmane Samassékou spielt an einem solchen Ort. Er gewährt Einblicke in den Zwiespalt derer, die in einer Herberge im Norden Malis vor der Entscheidung stehen, die Sahara zu durchqueren oder zurückzukehren in ihre Herkunftsländer, nachdem sie in der Sahara gescheitert sind. Der südnordfunk sprach 2019, bevor Ousmane Samassékou den Dokumentarfilm drehte, mit dem Leiter der Herberge, Eric Kamdem. Der Filmemacher selbst war auf dem Menschenrechts-Filmfestival in Berlin letzten September zu hören.