Familie von Oury Jalloh zieht vor den Europäischen Menschenrechtsgerichtshof

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Gut 18 Jahre nach dem Tod von Oury Jalloh in einer Dessauer Polizeizelle kämpfen seine Angehörigen zusammen mit der Initiative im Gedenken an Oury Jalloh noch immer um Gerechtigkeit. Gegen die Behauptung, er habe sich in der Zelle selbst angezündet, haben sie schon eine Fülle erdrückender Beweise präsentiert. Doch die Schuldigen wurden nicht ermittelt, die Verfahren eingestellt. Nachdem im Februar selbst das Bundesverfassungsgericht die Beschwerde von Oury Jallohs Bruder Mamadou Saliou Diallo gegen die Einstellung der Ermittlungen nicht angenommen hatte, stand nun der Weg zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte offen. Und genau dorthin hat sich Mamadou Saliou Diallo nun am 3. Juli mit einer weiteren Beschwerde (hier nachlesbar) gewandt. Wir haben mit Chipo von der Initiative im Gedenken an Oury Jalloh gesprochen, die die Beschwerde unterstützt.

Zunächst wollten wir wissen, was die genauen Vorwürfe gegen die Bundesrepublik Deutschland sind: Verstöße gegen die Artikel 2, 3, 5 und 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention – was steckt dahinter?

Die Beschwerde ist bei der Iniative in Gedenken an Oury Jalloh hier nachlesbar: https://initiativeouryjalloh.files.wordp...
Audio
07:55 min, 18 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 07.07.2023 / 11:45

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 07.07.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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