Interview mit der Eine-Welt-Promotorin Sylvia Holzhäuer-Ruprecht »Es gibt kein grünes Klima in Europa ohne Afrika«

ID 125628
1. Teil (Hauptteil)
AnhörenDownload
Der Klimawandel und seine Auswirkungen zeigen sich zum Beispiel in der Flucht von Menschen vor Überschwemmungen - so aktuell auch in Somalia. In den Medien wird dabei die Abhängigkeit ärmerer Länder vom Geld der Industriestaaten betont, ohne die Menschen in den Industriestaaten als Verursacher des Klimawandels zu benennen.
Audio
29:41 min, 68 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.12.2023 / 13:12

Dateizugriffe: 743

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Frauen/Lesben
Serie: Süd-Nord-Funk
Entstehung

AutorInnen: südnordfunk
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 05.12.2023
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
Download
Image
699 kB,
Anzeige neben Beitragsbeschreibung
Upload vom 05.12.2023 / 15:08
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Der Klimawandel und seine Auswirkungen zeigen sich zum Beispiel in der Flucht von Menschen vor Überschwemmungen - so aktuell auch in Somalia. In den Medien wird dabei die Abhängigkeit ärmerer Länder vom Geld der Industriestaaten betont, ohne die Menschen in den Industriestaaten als Verursacher des Klimawandels zu benennen. So machen die Bilder von fliehenden Menschen und die Spendenaufrufe unsichtbar, dass eigentlich die europäischen Länder von den Ressourcen des Globalen Südens abhängig sind. Ohne sie werden sie keine Energiewende schaffen. Im Interview erläutert die entwicklungspolitische Bildungsreferentin Sylvia Holzhäuer-Ruprecht, warum koloniale Narrative in der Klimakrise noch machtvoll wirken – und wie Migration und Klimaflucht zusammenhängen.

Sylvia Holzhäuer-Ruprecht arbeitet im Auftrag für das Land Baden-Württemberg und den Bund im Verein SIMAMA – STEH AUF e.V.. Sie möchte als Eine-Welt-Promotorin die Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung voranbringen. Das Ziel ist unter Anderem: weniger Ungleichheit, Gendergerechtigkeit, weniger Armut, Hungerbekämpfung, Gesundheit für alle. Diese und noch weitere UN-Nachhaltigkeitziele sollen bis 2030 z.B. durch Globales Lernen als Teil der Bildung zur Nachhaltigkeit vorangebracht und in nachhaltiges Leben umgesetzt werden.