Interview mit einer Wissenschaftlerin zum Thema Biodiversität

ID 43060
 
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Katrin Heer, Doktorandin an der Uni Ulm, zum Thema Artensterben und Forschung zur Biodiversität in den tropischen Regenwäldern von Costa Rica und Panama.
Audio
16:51 min, 15 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.09.2011 / 18:10

Dateizugriffe: 336

Entstehung

Author/s: Lena
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Production Date: 13.09.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
[An-/Abmod. enthalten]

Anmod:
Klimawandel ist ein Wort, das häufig in der medialen Berichterstattung zu hören ist und Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik vor große Herausforderungen stellt. Was der Klimawandel geschafft hat, nämlich trotz seiner Komplexität in den Medien präsent zu sein, das fällt einem anderen Umweltproblem noch viel schwerer. Die Rede ist vom sogenannten Artensterben. Was soll es schon mit dem Leben Einzelner zu tun haben, wenn irgendwo im tropischen Regenwald eine Art ausstirbt? Eine Wissenschaftlerin, die sich mit genau diesem Thema beschäftigt ist Katrin Heer. Sie promoviert an der Uni Ulm über samenfressende Fledermäuse in den tropischen Regenwäldern von Costa Rica und Panama bei Prof. Elisabeth Kalko. Querfunk wollte von ihr wissen, welche Bedeutung das Artensterben im tropischen Regenwald hat – beispielsweise für Menschen in Baden-Württemberg?

Abmod:
Karin Heer war das zum Thema Artensterben und Forschung zur Biodiversität in den tropischen Regenwäldern von Costa Rica und Panama. Ein weiteres Projekt, in dem sie aktiv ist, ist der Verein DIVERSITAS, das sich zum Ziel gesetzt hat, Forschungsvorhaben zur Biodiversität zu unterstützen, zu vernetzen und wissenschaftlichen Nachwuchs in diesem Bereich zu fördern. Weitere Informationen dazu gibt es unter http://www.diversitas-deutschland.de/ Ein Projekt von DIVERSITAS ist das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung in Deutschland, nefo. nefo möchte weltweit als Schnittstelle fungieren zwischen Wissenschaft und Politik, um Lösungswege für den Schutz der Biodiversität aufzuzeigen. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage http://www.biodiversity.de/ Außerdem soll ein zwischenstaatliches Netzwerk zur Biodiverstitätsforschung und Politikberatung unter dem Dach der UN eingerichtet werden. Dies soll angelehnt werden an die Struktur des Forschungsnetzwerks zum Klimawandel IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) und wird den Namen Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) tragen. Um den regionaleren Forschungsansätzen beim Thema Biodiversität gerecht zu werden, soll das IPBES anders arbeiten als das IPCC. Die Rahmenbedingen dafür werden zur Zeit diskutiert, wie das genau aussehen wird, wird in zwei Sitzungen bis zum Frühjahr nächsten Jahres entschieden. Weitere Informationen dazu gibt es unter http://ipbes.net/

Kommentare
13.09.2011 / 23:12 Studis On Air (Helen), Radio Corax, Halle
Danke
Verlinkt nach www.studis.radiocorax.de; Interview scheint mir relativ allgemein gehalten, hätte gerne mehr konkret über die Forschung gehört. Dennoch schön.
 
24.09.2011 / 13:22 AL, coloRadio, Dresden
wird morgen
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