"Weltsichten" - Das Stuttgarter Linden-Museum präsentiert "Völkerkunde" mit neuen Konzepten und Fragestellungen – und aktuellen politischen Bezügen

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Anläßlich seines hundertjährigen Bestehens zeigt das Stuttgarter Lindenmuseum für Völkerkunde Teile seiner immensen Sammlung einaml anders – nicht in dem altehrwürdigen Museumsbau am Hegelplatz, sondern im zentral gelegenen Kunstverein am Schloßplatz, - und nicht wie bisher üblich geographisch sortiert, sondern mit einem ganz neuen Ausstellungskonzept.
Waren die Anfänge der Sammlung noch dem Geist des Kolonialismus entsprungen, versucht man heute zunehmend, indigene Kulturen nicht zu zu präsentieren, sondern auch in die Konzeption der Ausstellungen einzubeziehen, erklärt Dr. Doris Kurella, eine der Kuratorinnen der Ausstellung „Weltsichten“.

Unserem Focus-Südwest-Redakteur Alexander Sancho-Rauschel verriet sie außerdem, dass die zum Teil sehr alten Ausstellungsobjekte durchaus auch eine ganz aktuelle politische Bedeutung haben können – wie sich am Beispiel von Evo Morales zeigt, der alte Symbole aus der Inka-Zeit aufgreift und geschickt zur Herrschaftslegitimation einsetzt...
Audio
08:44 min, 8188 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.12.2011 / 02:09

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Religion, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Fokus Südwest Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Alexander Sancho-Rauschel
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 22.12.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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