Illegale Zwangsbehandlung in Emmendingen - Ein Patient berichtet

ID 50533
1. Teil
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Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg will nach der Sommerpause eine Neufassung des Paragraph acht Absatz zwei Unterbringungsgesetz (UBG) verabschieden lassen. Im §8 Absatz 2 UBG war bis Oktober 2011 die Zwangsbehandlung psychiatrisch untergebrachter Personen geregelt - bis zur Aufhebung und Nichtig-Erklärung durch das Bundesverfassungsgericht. Seither gibt es in Baden-Württemberg keine gesetzliche Grundlage mehr für medikamentöse Zwangsbehandlung.
Statt diese historische Chance zu nutzen und auf eine gewaltfreie Psychiatrie hinzuarbeiten, bemüht sich grün-rot leider nur um die Re-Legalisierung psychiatrischer Zwangsmassnahmen.
Herr K, Patient im Zentrum für Psychiatrie (ZfP) Emmendingen, beschreibt uns seine Erfahrungen mit einer Praxis, die vom Grünen Abgeordneten Manne Lucha so gerne als "Schutz und Hilfe für Psychisch Kranke" verniedlicht wird.


- siehe auch die Langversion des Interviews: http://www.freie-radios.net/50422
Audio
10:31 min, 12 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.09.2012 / 14:12

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Politik/Info
Serie: Fokus Südwest Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: mir.o
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 30.08.2012
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Wer sich als Psychiatriebetroffener gegen Zwang und für eine gewaltfreie Psychiatrie einsetzen will, kann sich dem Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE) anschliessen: http://www.bpe-online.de
Die Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg im BPE findet mensch unter http://www.lag-psychiatrie-erfahrene-bw.de/