Süd-Nord-Funk vom 4. Februar 2014: Die Welt 35 Jahre nach der Revolution

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Seit 2006 wird Nicaragua wieder von der sandinistischen Befreiungsfront FSLN regiert. Während diese sich nach der Revolution von 1979 breiter Unterstützung aus linken Bewegungen weltweit erfreuen konnte, fällt die Begeisterung seit dem Wahlsieg von 2006 verhaltener aus.

Gründe gibt es genug: Ein vollständiges Abtreibungsverbot, die ideologische Annäherung der FSLN an die katholische Kirche und neoliberale Freihandelsabkommen mit den USA und der EU. Auf der anderen Seite stehen zahlreiche Sozialprogramme, der Aufbau eines kostenlosen öffentlichen Gesundheitswesens, die Mitgliedschaft in ALBA und nicht zuletzt das Gesetz 779 zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen.

Im Sommer war eine Solidaritätsbrigade in Nicaragua und hat in diesem Rahmen Interviews mit Aktivist_innen aus verschiedenen sozialen Bewegungen geführt. Der Schwerpunkt lag dabei auf der immernoch starken Frauenbewegung. Aber auch sonstige Themen der sozialen Bewegungen kommen zur Sprache. Und nicht zuletzt die Frage, was internationale Solidaritätsarbeit im 21. Jahrhundert bedeuten kann.
Audio
59:25 min, 55 MB, mp3
mp3, 129 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.02.2014 / 14:24

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Entstehung

AutorInnen: Paul, die meike, Soli-Brigade 2013
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 06.02.2014
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Enthält Musik, deshalb intern. Einzelne Beiträge sind freigegeben.