Kampagne für eine andere Agrarpolitik in Europa

ID 6908
 
Kampagne für eine andere Agrarpolitik in Europa
Ende Mai lancierte die Französische Confederation Paysanne gemeinsam mit der Europäischen Bauernkoordination die Kampagne für eine andere Agrarpolitik in Europa.
Zentrale Anliegen der Kampagne sind:
- Die Erhaltung der bäuerlichen Landwirtschaft
- Die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln
- Die Erhaltung der Umwelt
- Solidarität statt Konkurrenz
Mit der Forderung nach „Ernährungssouveränität“ stellen die Kleinbauernorganisationen ein Gegenmodell zur bisherigen EU-Agrarpolitik auf. Produktionssteigerung gilt immer noch als oberste Maxime der Europäischen Landwirtschaftspolitik. In der geplanten EU-Verfassung soll die Produktionssteigerung nun erneut verankert werden. Ernährungssouveränität bezeichnet hingegen das Recht der Bevölkerung eines Landes, die Landwirt-schafts- und Verbraucherpolitik selbst zu bestimmen, ohne Preis-Dumping gegenüber anderen Ländern.
Heike Schiebeck, Österreichische Vertreterin in der Europäischen Bauernkoordination, erläutert im Gespräch die Hintergründe der aktuellen Kampagne und die Zusammenarbeit mit Organisationen wie Via Campesina oder der MST in Brasilien. Mehr Infos unter: www.cpefarmers.org
Audio
11:05 min, 5192 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (22050 kHz)
Upload vom 02.06.2004 / 14:04

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Umwelt, Politik/Info
Serie: Europa von unten
Entstehung

AutorInnen: Helmut Peissl
Radio: EVU, Bad Eisenkappel im www
Produktionsdatum: 30.05.2004
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.