Vergessene Helden - Osmanische Beamte, die sich weigerten gegen die Armenier*innen vorzugehen
ID 69986
Eine Reihe hoher osmanischer Beamter weigerte sich Befehle zur Deportation der armenischen Minderheit (ca. 20%) auszuführen, weil sie wussten, dass diese Deportation nur ein Ziel haben konnte: den Tod. Sie bezahlten dafür mit dem Verlust ihrer Stellungen und manchmal mit dem Leben. An ihre Stelle traten andere, die in Sachen Gewalt gegen Minderheiten, bereits erprobt waren und nun Karriere machten. Radio Dreyeckland sprach mit dem armenischen Publizisten Sait Cetinoğlu über die verleugneten Helden von 1915. Außerdem berichtet er, von einem Dekret der jungtürkischen Regierung, mit dem der Besitz der Armenier*innen - etwa ein Drittel der Vermögenswerte in Anatolien - den Besitzer wechselte und Frauen und Kinder, sofern sie noch lebten, an die neuen Herren gebunden wurden.
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09:15 min, 8668 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.04.2015 / 11:24
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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16.04.2015 / 17:05 | sonar, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
lief bei bermuda.funk
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in sonar am 16.04.. danke! | |
24.04.2015 / 12:33 | Michael Spahr, Radio RaBe, Bern |
Gesendet im RaBe-Info, 23.4.15
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Gesendet im Rahmen eines "100 Jahre Genozid"-Special. Danke. | |