An Distomo erinnern! Thema deutsche NS-Verbrechen in Griechenland fehlte bei der documenta

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Der AK Distomo wird zur Eröffnung der documenta in Kassel mit mehreren Veranstaltungen präsent sein. Dem Motto der documenta "von Athen lernen" fügt die Initiative hinzu: "An Distomo erinnern!" Denn wenn die documenta eine Brücke zwischen Deutschland und Griechenland zu schlagen versucht, dann würde dazu auch die Erinnerung an die deutschen Besatzung und die deutschen Verbrechen an der griechischen Zivilbevölkerung im Zweiten Weltkrieg gehören. In Distomo ermordeten deutsche SS-Männer am 10. Juni 1944 218 Menschen. Der Tag der documenta-Eröffnung ist damit auch der Jahrestag dies Massakers von Distomo, der eine über den kleinen Ort weit hinausweisende Bedeutung bekommen hat. Als knapp 4-Jähriger überlebte Argyris Sfountouris das Massaker; er engagiert sich bis heute gegen das Vergessen und wird in Kassel zentral an den Veranstaltungen des AK Distomo mitwirken. Aber auch Protest gegen den Auftritt des Bundespräsidenten Steinmeier, der als Außenminister eine leitende Funktion für die Abwehr deutscher Entschädigungsverpflichtungen innehatte, ist geplant. Wir sprachen mit Martin Klingner vom AK Distomo.
Audio
08:08 min, 7636 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.06.2017 / 15:55

Dateizugriffe: 51

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 09.06.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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