"Ich will kein Teil dieses kolonialen Systems sein" - Doch nicht ausgesreist

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Voluntourism und Freiwilligendienste im globalen Süden - wenn Freiwillige ihre Reise selbstkritisch betrachten: Immer mehr Reisende, vor allem junge Menschen, möchten während ihrer Ferien Gutes tun oder aber einen Freiwilligeneinsatz in einem sozialen Projekt mit touristischem Erleben kombinieren. Oft fehlt schon im Vorffeld ein gleichberechtigter Austausch mit der gastgebenden Bevölkerung darüber, was wirklich gebraucht wird und wer wie lange für welchen Zweck kommen darf. Inzwischen drehen sich die Themen in den Vorbereitungsseminaren um diese sensiblen Fragen. Nicht alle, die vorhatten, einen Freiwilligendienst anzutreten, reisen dann auch aus.

Marie aus Leipzig ist freie Autorin, Journalistin und Kulturwissenschaftlerin. 2015 war sie Stipendiatin des ASA-Programmes, dem entwicklungspolitischen Netzwerk junger Menschen zwischen 21 und 30 Jahren, die Teilstipendien für Projekte im globalen Süden vom Bundesministerium für Entwicklungszusammenarbeit bekommen. Während der verpflichtenden Vorbereitungsseminare kamen ihr Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Ganzen und sie beschloß, die letzte Konsequenz daraus zu ziehen...
Audio
09:05 min, 8884 kB, mp3
mp3, 133 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.08.2017 / 16:41

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Entstehung

AutorInnen: die meike
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 01.08.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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