50 Jahre Achtundsechzig (Fortsetzung)

Unter ganz verschiedenen Aspekten betrachten wir die Ära der gesellschaftlichen Umbrüche, die mit der Chiffre "1968" verbunden werden:

> "Liebe ist ein Fünfbuchstabenwort": Michael Pivnik über die Musik der Band Love und den schillernden Begriff der Liebe (6 Minuten)

> "Vom Kitsch befreit": Ulrike Heider hält die sexuelle Revolution der Achtundsechziger in Ehren und räumt mit Klischees auf (11 Minuten)

> "Das Unbehagen in der Demokratie": Felix Klopotek erinnert an Johannes Agnoli und seine Thesen über die "Transformation der Demokratie" (10 Minuten)

> "Adoptivkinder statt Geburtshelfer": Richard Gebhardt über rabiaten Anti-Liberalismus und das eigentümliche Verhältnis der Neuen Rechten zur Neuen Linken (11 Minuten)

> "Ende einer Zukunft": Jan Gerber vergleicht Perspektiven und Proteste damals und heute, nach Art eines geschichtsphilosophischem Frühschoppens (Vortrag; 26 Minuten)

> "Donald kifft nicht": Roger Behrens beleuchtet den Durchmarsch der Popkultur nicht nur in Entenhausen im Gefolge von 1968 (13 Minuten)

> "Lehrjahre des Protests": Stefan Dietl erinnert an die linksradikale Lehrlingsbewegung, daran, daß das Milieu der APO über die studentische Szene hinausging (11 Minuten)

> "Im Netz der Hackerhippies": Enno Park rekapituliert, wie ausgerechnet die Blumenkinder Computer, Internet, Freiheit und Überwachung brachten (8 Minuten)

> "Undeutscher Beat": Uli Krug über die Essener Songtage '68, Frank Zappa und den deutschen Sonderweg von Schlager bis Politrock (17 Minuten)

Die Sendung ist durchweg mit handverlesener, zumeist zeitgenössischer Musik garniert.


Dauer: 120 Minuten

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