Neonazismus wurde in den Archiven versteckt - die gescheiterte Entnazifizierung auch in der DDR

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Antifaschismus war das wichtigste Aushängeschild des DDR-Staates und wurde zugleich als selbstverständliches Ergebnis des Antikapitalismus gesehen. Aber weil das eine ideologisch bedingte Verkürzung der Zusammenhänge war, verschwanden faschistische Haltungen nicht einfach, sondern mussten geleugnet werden, was letztlich ein konsequentes Vorgehen gegen sie verunmöglichte. Außerdem konnte, bzw. wollte die neue Staatsführung nicht auf die Dienste jener Funktionselite der Gesellschaft verzichten, die auch den braunen Herren zum großen Teil enthusiastisch gedient hatte. Der Historiker Harry Waibel ist der gescheiterten Entnazifizierung der DDR in den nun zugänglichen Archiven nachgegangen. Vieles liest sich wie ein ungebrochener Übergang zur heutigen Zeit.
Audio
10:45 min, 25 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.03.2019 / 18:15

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Morgenradio
Entstehung

AutorInnen: Jan Keetman
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 28.03.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
29.03.2019 / 18:15 Kai J., Radio T
Gesendet am 30.03.19 um 19 Uhr im Radio T Chemnitz UKW 102,70 MHz
Vielen Dank!