Alle Archiv-Einträge
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Zwischenfälle: Lehren, schreiben, reden – die Mystikerin Christine Ebner (1277-1356) ...
Ganz schön mystisch: Da wird eine Frau im 14. Jahrhundert Schriftstellerin und soll in der Öffentlichkeit sprechen – und das im finsteren Mittelalter? Doch war diese Zeit gar nicht so dunkel, denn tatsächlich boten insbesondere die Klöster den Frauen geistige Freiräume, die diese auch zu nutzen wussten.
Zwischenfälle: Kampfname Mirka - Die Partisanin Laura Polizzi
Eine italienische Partisanin erzählt ihre spannende Geschichte. Laura Polizzi schloss sich am Ende des II. Weltkriegs den Frauenverteidigungsgruppen an und ging dann unter dem Kampfnamen Mirka in die Berge, um gegen italienische Faschisten und deutsche Besatzung zu kämpfen.
Zwischenfälle: Ins Räderwerk des Nationalsozialismus geraten
Zur Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Eva Rössner 7 Jahre alt. Hausdurchsuchungen, Überwachung, Zwangsscheidung der Eltern und Deportation der Verwandten prägten den Alltag des Mädchens.
Zwischenfälle: Helene Grünberg, eine Amazone der Gewerkschaftsbewegung
Helene Grünberg wurde 1905 im Nürnberger Gewerkschaftskartell angestellt. Die gelernte Schneiderin stieg bald zur führenden Vertreterin der proletarischen Frauenbewegung in Süddeutschland auf. Sie engagierte sich gegen die Ausbeutung der Dienstboten und gehörte zu den ersten Frauen, die öffentlich als Rednerinnen auftraten.
Zwischenfälle: Gouvernante Louise - Lehrerin mit Migrationshintergrund
Es waren geflüchtete Französinnen, die sogenannten Hugenottinnen, die in Erlangen gefragte Lehrerinnen für Französisch und höhere Bildung waren. Dadurch kamen diese berufstätigen Erzieherinnen schließlich in Konflikt mit dem bürgerlichen Frauenbild, das zwar Damen mit guten Manieren vorsah, aber keineswegs „gelehrte Frauenzimmer“!
Zwischenfälle: Frauen in die Räte! - Der Rätekongress 1919 in München
Am 2. Rätekongress in München vom 25. Februar bis zum März 1919 nahmen 300 Delegierte teil, nur acht von ihnen waren Frauen. Einige von ihnen stießen spannende Diskussionen an über die Rolle der Frauen bei den grundlegenden gesellschaftlichen Umwälzungen, die man glaubte erreichen zu können. Sie haben das Wort in unserem Beitrag.
Zwischenfälle: Ein Partisanennest: Elcito – das Tibet der Marken
Das malerische Elcito in den Marken ist heute fast unbewohnt. Während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg lag der Ort in einem wichtigen Aktionsgebiet der italienischen Resistenza. Hier fand ein Massaker der Deutschen an der Zivilbevölkerung statt.
Zwischenfälle: Die Enkelin des Revolutionärs Kurt Eisner
Die Enkelin des Revolutionärs Kurt Eisner erhebt ihre Stimme und erinnert sich. Ihren Großvater, der nach nur 100 Tagen Regentschaft von dem Ultra-Nationalisten Graf von Arco ermordet wurde, hat sie nie kennengelernt. Dennoch spielte er in ihrem Leben eine Rolle, das von Verfolgung und Antisemitismus und dem Vergessen-wollen der Nachkriegsgeneration geprägt wurde.
Zwischenfälle: Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky
Margarete Schütte-Lihotzky war die erste weibliche Architektin Österreichs. Ihr Schaffen war von sozialen Gesichtspunkten geprägt, sie forderte ein "Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen für alle" und schloss sich dem kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus an.
Zwischenfälle: Der Streik der Glasperlenzieherinnen von Venedig
Das Glasperlenziehen gehörte noch Anfang des 20. Jahrhunderts zum Stadtbild Venedigs. Frauen saßen auf den Gassen mit Körben voller Perlen, die sie auf Fäden aufzogen. Die "Zwischenfälle" berichten über das harte Leben und den Kampf der ArbeiterInnen in Venedig.
Zwischenfälle: Das renitente Mädchen Rosa Degenhardt, geboren 1929
Rosa Degenhardt ist eine reflektierte Zeitgenossin. Geboren 1929 in Nürnberg, verbrachte sie auch ihre Jugendzeit in der „Stadt der Reichsparteitage“. Weder eine Heldin des Widerstands, noch eine Mitläuferin, war sie doch ein renitentes Mädchen. Rosa Degenhardt spricht über ihre Beobachtungen und Erlebnisse in der NS-Zeit, über die Menschen in ihrer Umgebung, in der Schule, in der Nachbarschaft. Das Interview wurde bereits 2004 geführt ...
Zwischenfälle: Das Radio täglich neu erfinden - die Vor- und Frühgeschichte ...
Von einem besetzten Strommast sendete erstmals Radio Verte Fessenheim, der Vorläufer des ältesten Freien Radios der BRD, Radio Dreyeckland. Auch in Erlangen gab es Anfang der 80iger Jahre den Piratensender „Querfunk“. Wie aus den PiratInnen im Äther die Freien Radios entstanden erzählen in dieser Sendung von 1999 die an den Ereignissen Beteiligten.
Zwischenfälle: Das Private ist politisch - die 68erinnen
Die 68er – das waren nicht die wenigen medial inszenierten männliche Idole - der Revolutionär oder der thereotische Vordenker. Die 68er waren erstmals in der bundesdeutschen Geschichte eine Generation, die Frauen wie Männer gleichermaßen erfasste und in das politische Geschehen rückte. Eine kleine Geschichte der Frauenrevolte 1968.
Zwischenfälle: Carlo Abbamagal - ein Afrikaner als Partisan in Italien
Carlo Abbamagal beteiligte sich neben anderen Äthiopiern am Kampf gegen den Faschismus in der italienischen Resistenza. Die Zwischenfälle zeichnen seine Geschichte nach.
Zwischenfälle: Bertha Kipfmüller, die "Frauenrechtlerin des Frankenlandes"
Bertha Kipfmüller war eine bedeutende Vertreterin der bürgerlichen Frauenbewegung Bayerns und zählt zu ihren radikalsten Protagonistinnen. 1899 promovierte sie als erste Frau Bayerns. Schon zu Lebzeiten wurde sie die „Frauenrechtlerin des Frankenlandes“ genannt.
Zwischenfälle: Bahnhof Märzfeld – ein Ort missachteter Erinnerungskultur
Am Nürnberger Bahnhof Märzfeld sollten nach den Plänen der NSDAP die BesucherInnen der Reichsparteitage ankommen. Doch dann diente er dazu, tausende Menschen zu Vernichtungslagern zu transportieren.
Zwischenfälle: Aufstand im Wackerland
Den Bau der WAA Wackersdorf wollte der Staat in den 1980er Jahren mit aller Macht durchdrücken. Doch die Atommüllfabrik scheiterte am massiven Widerstand der Oberpfälzer Bevölkerung und der Solidarität einer bundesweiten Anti-Atom-Bewegung.
Zwischenfälle: Auf Krawall gebürstet
1795 bis 1847: Krawall, Hungerrevolte, Streik, Prekarität, Frauenmilitanz, Pöbel auf den Straßen, die Junirevolution, Facebook im Vormärz. 2017: Unruhen in Hamburg, Tumult beim Abschiebeversuch an der Berufsschule. Spazierengehen, Kaffeetrinken und plaudern mit der Zwischenfälle-Crew.
Zwischenfälle: 1. Mai - Kampftag der Arbeiterinnen und Arbeiter
Seit 130 Jahren ist der 1. Mai internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeiterinnen und Arbeiter. Die Zwischenfälle erzählen die Geschichte des 1. Mai von den dramatischen Ereignissen am Haymarket in Chicago bis zum 21. Jahrhundert.
Zwischenfälle: „Heinze-Frauen“ - Kampf um gleichen Lohn
Gelsenkirchen, 1979: In einer Dunkelkammer entsteht der Plan der Arbeiterinnen beim Fotolabor-Betrieb Heinze sich gegen Lohndiskriminierung zur Wehr zu setzen und gleichen Lohn für Männer und Frauen durchzusetzen. Mehr als zwei Jahre währte ihr Kampf, der bundesweit Aufmerksamkeit erregte und eine Welle der Solidarität auslöste. ----