Serie: Das Blättchen

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31.03.2015
Deutsche Abrüstungspolitik – unter „ferner liefen“ - von Wolfgang Schwarz

»Die Abrüstungsabteilung des Auswärtigen Amtes (AA), so meinte der Leiter der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Harald Müller, jüngst in der Frankfurter Rundschau, sei „ein wirkliches Flaggschiff deutscher Außenpolitik“. Dies mit dem einen oder anderen Beispiel plausibel zu machen, unterließ Müller – und es wäre ihm wohl auch schwer gefallen. Denn eine aktive, gestaltende internationale Abrüstungspolitik, die auch öffentlich ...

12.04.2015
Kurzschlüssiges - von Erhard Crome

»Ende November 2014 ging durch die Medien, die französische Rechtspartei Front National (FN) habe von einer Moskauer Privatbank einen Kredit in Höhe von neun Millionen Euro erhalten. Die Bank gehört einem Mann, von dem es heißt, er stehe Wladimir Putin nahe. Später wurde nachgeschoben, insgesamt gehe es nicht nur um neun, sondern um 40 Millionen Euro; die neun Millionen seien nur die erste Tranche der größeren Kreditlinie. FN-Vorsitzende Marine Le Pen gilt in Frankreich ...

12.04.2015
Ruanda. Dass es knallte, bekam man mit - von Arndt Peltner, Oakland

»Ohne jeden Zweifel, das Böse existiert«. Romeo Dallaire blickt zurück auf die Wochen im Frühjahr 1994, als er der Kommandeur der UN Truppen im ostafrikanischen Ruanda war. Dallaires Einsatz begann im September 1993, nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens von Arusha, zwischen der ruandischen Regierung und der Tutsi-Rebellengruppe FPR.« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 8 vom 13.4.15

12.04.2015
Ein Rechtsausleger bei der Berliner GdP? - von Hannes Herbst

»Steve Feldmann trägt seinen heutigen Nachnamen, es ist der seiner Frau, erst seit 2008. Zuvor hieß er Schwittek und war mal Kreisvorsitzender des Bundes Freier Bürger (BFB) in Marzahn-Hellersdorf.« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 8 vom 13.4.15

12.04.2015
Faschisten nicht nur in Kiew - von Stephan Wohanka

»Dass „Faschisten“ in Kiew an der Macht beteiligt sind, ist bekannt und auf den Seiten des BLÄTTCHENs häufig kommentiert worden. Das deutet auf einen klaren Standpunkt der Autoren hin und zeugt von hoher, ja seismografischer Sensibilität für das Thema. Dass Putin oft gegen die in Kiew regierenden „Nationalisten, Neonazis, Russophoben und Antisemiten“ Stellung bezieht, ist ebenfalls bekannt und ist – wenn er das so sieht – auch völlig in Ordnung.« Quelle: ...

12.04.2015
Das ist nur was für Mädchen – von Sem Pflaumenfeld

»Manches sind Werturteile. „Das ist nur was für Mädchen“, ist eines davon. Was genau das heißen soll, vermag niemand zu sagen. Es ist nur eine Andeutung, dass sich etwas Lachhaftes dahinter versteckt.« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 8 vom 13.4.15

26.04.2015
Jahrgang 1964 - von Heino Bosselmann

»Der Jahrgang 1964 ist im Westen wie Osten Deutschlands der stärkste. Quantitativ, versteht sich. 1.357.304 Lebendgeborene. 2002 waren es nur halb soviel! Wir saßen in vollen Klassen und legten Anfang der Achtziger unser Abitur ab. Dreißig Jahre her und gerade Anlass zu allerlei Begegnungen. Es mag, leider, einfach am Alter liegen, aber sprechen wir ehemaligen DDR-Abiturienten dieser Jahrgänge jetzt miteinander, haben wir stets das Gefühl, ein, zwei Jahrzehnte allzu ...

26.04.2015
Reise in ein vergessenes Land – von Arndt Pelter, N’Djamena

»Drei Fragen wurden mir mehrmals vor der Abreise gestellt. Wo liegt der Tschad? Gibt es da Ebola? Köpfen sie da auch Journalisten? Ich wollte mich vorbereiten, doch viel lässt sich nicht über den Tschad finden. Ich griff sogar zum Buch eines Missionarsehepaars mit dem Titel „Tschad, Land ohne Hoffnung?“. Die Reise konnte beginnen...« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 9 vom 27. April 2015 – www.das-blaettchen.de

26.04.2015
Dilettantenstadl - von Sarcasticus

»Elb-Philharmonie, neue BND-Zentrale, Stuttgart 21, BER – bei diesen Großprojekten und Milliardengräbern, deren Federführung beim Staat liegt, wird der fassungslose Betrachter schon seit langem von dem Gefühl beschlichen, dass Missmanagement nicht mehr die Ausnahme ist, sondern längst die Regel. Ein Gefühl, das gleichwohl noch Raum für die bange Hoffnung lässt, es möge nicht überall und once and for all so sein. Wo aber das Gefühl einer Gewissheit weichten muss…« ...

26.04.2015
Günter Grass – eine Verteidigung - von Wolfgang Brauer

»Sie können es nicht lassen. Zeitlebens schubberten sich an Günter Grass die Soldschreiber des deutschen Mittelmaßes. Mit seinem Tode hat sich das mitnichten geändert. Das Mittelmaß duldet nichts, was über es selbst hinausragt. Der Deutschen liebste Hecke ist der penibel beschnittene Liguster. „[...] vieles von dem, was in den siebziger und achtziger Jahren erschien, reichte nicht heran an seine genialische Frühzeit“, verurteilte Grass dieser Tage ein gewisser ...