Serie: Das Blättchen

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ID      Datum      Titel      AutorInnen      Sprache      Beitragsart      Serie      Länge up    
15.03.2015
Film ab: „American Sniper“, Regie: Clint Eastwood - von Clemens Fischer

»Einen staatlich bestallten Scharfschützen, der in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg im Einsatz für den Aggressor 160 Menschen getötet hat, einen feigen – da aus dem Hinterhalt meuchelnden – Massenmörder zu nennen, dürfte nach dem Kanon der christlich-abendländischen Moral und Ethik sowie nach rechtsstaatlichen Kriterien alternativlos sein.« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kultur und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 6 vom 16.3.15 – www.das-blaettchen.de ...

12.04.2015
Ein Rechtsausleger bei der Berliner GdP? - von Hannes Herbst

»Steve Feldmann trägt seinen heutigen Nachnamen, es ist der seiner Frau, erst seit 2008. Zuvor hieß er Schwittek und war mal Kreisvorsitzender des Bundes Freier Bürger (BFB) in Marzahn-Hellersdorf.« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 8 vom 13.4.15

08.01.2015
Heribert Prantl: Das utopische Maß

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Soeben habe ich meine Rede noch einmal nachgelesen, die ich 1996 gehalten habe, als ich mit dem „Kurt Tucholsky-Preis für literarische Publizistik“ ...

26.04.2015
Jahrgang 1964 - von Heino Bosselmann

»Der Jahrgang 1964 ist im Westen wie Osten Deutschlands der stärkste. Quantitativ, versteht sich. 1.357.304 Lebendgeborene. 2002 waren es nur halb soviel! Wir saßen in vollen Klassen und legten Anfang der Achtziger unser Abitur ab. Dreißig Jahre her und gerade Anlass zu allerlei Begegnungen. Es mag, leider, einfach am Alter liegen, aber sprechen wir ehemaligen DDR-Abiturienten dieser Jahrgänge jetzt miteinander, haben wir stets das Gefühl, ein, zwei Jahrzehnte allzu ...

31.03.2015
Fernseh-Hero Günther Jauch - von Eckhard Mieder

»Ich weiß nicht, warum Günther Jauch in der öffentlichen Wahrnehmung, die ja eine Wahrnehmung der Medien durch Medien ist, mithin handelt es sich um eine Bespiegelung und um Narzissmus – also ich weiß nicht, warum G. J. als Journalist durchgeht...« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 7 vom 30.3.15. www.das-blaettchen.de

31.03.2015
Sicherheitseinheit - von Holger Politt

»Wieder einmal fallen in Polen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in dasselbe Kalenderjahr. Zuletzt gab es so etwas vor zehn Jahren – 2005. Doch während damals ein turbulentes Jahr die Gemüter im Land bewegte, scheint heuer fast alles bereits von vornherein klar zu sein...« Quelle: DAS BLÄTTCHEN, Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft, Ausgabe Nr. 7 vom 30.3.15. www.das-blaettchen.de

26.04.2015
Günter Grass – eine Verteidigung - von Wolfgang Brauer

»Sie können es nicht lassen. Zeitlebens schubberten sich an Günter Grass die Soldschreiber des deutschen Mittelmaßes. Mit seinem Tode hat sich das mitnichten geändert. Das Mittelmaß duldet nichts, was über es selbst hinausragt. Der Deutschen liebste Hecke ist der penibel beschnittene Liguster. „[...] vieles von dem, was in den siebziger und achtziger Jahren erschien, reichte nicht heran an seine genialische Frühzeit“, verurteilte Grass dieser Tage ein gewisser ...

15.02.2015
Religion und Toleranz - von Hermann-Peter Eberlein

»Es muss im Jahre 1991 gewesen sein, anlässlich des Golfkrieges, da moderierte ich im Wuppertaler Schauspielhaus eine Podiumsdiskussion zu Lessings Toleranzstück „Nathan der Weise“. Mit von der Partie war der Marburger Theologieprofessor Peter Steinacker, später Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau. Sein Schlussvotum hat mich seither nicht mehr losgelassen: Lessings Lösung, die Frage nach der Wahrheit zu dispensieren, sei eine aufklärerische ...

01.03.2015
Neulich in der Sauna mit Putin - von Eckhard Mieder

»Neulich traf ich Wladimir in der Sauna. Ich zögerte, dachte, es müsse sich um einen Doppelgänger halten. Ich schaute mich um: Er und ich saßen auf den Bänken, er eine über mir, standesgemäß. Zwei Damen waren noch anwesend. Aber sie hielten sich bedeckt, und ich vermutete unter ihren Handtüchern die Revolver der Leibgarde...« Quelle: DAS BLÄTTCHEN vom 2.3.15 in www.das-blaettchen.de Verantwortliche Redakteurin der Ausgabe: Margit van Ham Eingelesen von Holger ...

21.12.2014
Eine bedeutende argentinische Philosophin

Im zu Ende gehenden Jahr 2014 erhielt der argentinische Cartoonist Joaquín Salvador Lavado Tejón den in der iberischen Welt hoch angesehenen Prinz-von Asturien-Preis im Bereich Kommunikation und Humanwissenschaften. Damit befindet sich der Zeichner in einer ehrenwerten Gesellschaft, der unter anderem Václav Havel, Hans Magnus Enzensberger und Umberto Eco angehören. Ihnen sagt der Name Tejón nichts? - Von Wolfgang Brauer, Buenos Aires Essay aus der Zweiwochenschrift DAS ...

11.01.2015
Georg Schramm: Humanismousse au chocolat

Zu Tucholskys Geburtstag hat dem BLÄTTCHEN auch der Kabarettist Georg Schramm persönlich seine Grüße übermittelt: »Als 14-jähriger bekam ich für meine ehrenamtliche Arbeit in der Schulbücherei als Geschenk zwei Bände „Tucholsky Ausgewählte Werke". Ich las sie mit zunehmender Begeisterung und in meiner Phantasie dachte ich mir kleine Texte aus, in denen ich Tucholsky nacheiferte; ich habe mich aber nicht getraut einen aufzuschreiben. Aber seine Texte haben ...

12.04.2015
Faschisten nicht nur in Kiew - von Stephan Wohanka

»Dass „Faschisten“ in Kiew an der Macht beteiligt sind, ist bekannt und auf den Seiten des BLÄTTCHENs häufig kommentiert worden. Das deutet auf einen klaren Standpunkt der Autoren hin und zeugt von hoher, ja seismografischer Sensibilität für das Thema. Dass Putin oft gegen die in Kiew regierenden „Nationalisten, Neonazis, Russophoben und Antisemiten“ Stellung bezieht, ist ebenfalls bekannt und ist – wenn er das so sieht – auch völlig in Ordnung.« Quelle: ...

08.01.2015
Konstantin Wecker: Die Tonart seines Erbes

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Liebe Leserinnen und Leser des Blättchens, ich hatte die Ehre, 1995 den Kurt-Tucholsky-Preis der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft zu erhalten. Für ...

01.02.2015
Drei Finanzschocks als Jahresauftakt - von Ulrich Busch

»Kaum hat das neue Jahr begonnen, da wurde die Finanzwelt gleich von drei tektonischen Erschütterungen heimgesucht: Erstens von der Ankündigung der Schweizerischen Notenbank, die Kopplung des Franken an den Euro mit sofortiger Wirkung aufzugeben, zweitens von der historischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), demnächst Staatsanleihen in Billionenhöhe anzukaufen, um die Deflation zu stoppen und die Konjunktur in Europa anzukurbeln, und drittens vom Sieg ...

04.01.2015
Abendland - von Hermann-Peter Eberlein

Die Pegida-Bewegung hat einen Begriff wieder ins Zentrum des Interesses gerückt, der aus der politischen Diskussion über Jahrzehnte verschwunden zu sein schien: das Abendland. Ein Terminus, der in gleicher Weise assoziations- und emotionsbeladen wie schwammig ist. Das macht seine Integrationskraft wie seine Gefahr aus. Drei Assoziationskreise seien benannt: Abendland und Morgenland, Abendland und Christentum, Abendland und Europa… Der Beitrag entstammt der Zweiwochenschrift ...

01.02.2015
Pannen-Pötte - von Sarcasticus

»Dass die Zuführung von Großwaffensystemen zur Bundeswehr jeweils um Jahre verspätet sowie um Milliardensummen verteuert erfolgt und die neuen Systeme die erwartete militärische Performance trotzdem oft nicht nur nicht bringen, sondern auch noch hochgradig pannenanfällig und mehr in Reparatur und Wartung als im Einsatz sind, das ist seit Jahren die übliche Regel. Dafür stehen Systeme wie Korvette K 130, Kampfhubschrauber Tiger, Fregatte 125 und andere mehr ...« ...

07.12.2014
Reminiszenz an Otto Reutter

Manchmal findet sich unter alten Schallplatten auf Großvaters Dachboden, noch öfter in etwas abseits stehenden CD-Kästen in irgendeiner Stadtbibliothek der Name Otto Reutter. Die Cover auch der jüngsten Zusammenstellungen muten etwas altertümlich an. Das hat System – und trägt dazu bei, dass der Entdecker nicht selten zunächst ratlos ist, was er mit dem Fund anfangen soll: Wie lebendig mögen die Zeitkritik der zwanziger Jahre, wie amüsant der alte Witz, wie modern ...

08.01.2015
Fritz J. Raddatz: »Vertanes Leben«?

Am 9. Januar begehen wir den 125. Geburtstag von Kurt Tucholsky. An diesem Tag erscheint die nichtkommerzielle Zweiwochenschrift für Politik, Kunst und Wirtschaft DAS BLÄTTCHEN aus diesem Anlass mit einer Sonderausgabe. Der nachfolgenden Texte wurde von der Autorin, dem Autor zur Verfügung gestellt und von uns eingesprochen. »Tucholsky glaubt nicht an das, was er tut. Das ist nicht Lüge, sondern Mißtrauen. Da er ein raffinierter Artist ist, stürzt er – künstlerisch ...

12.04.2015
Kurzschlüssiges - von Erhard Crome

»Ende November 2014 ging durch die Medien, die französische Rechtspartei Front National (FN) habe von einer Moskauer Privatbank einen Kredit in Höhe von neun Millionen Euro erhalten. Die Bank gehört einem Mann, von dem es heißt, er stehe Wladimir Putin nahe. Später wurde nachgeschoben, insgesamt gehe es nicht nur um neun, sondern um 40 Millionen Euro; die neun Millionen seien nur die erste Tranche der größeren Kreditlinie. FN-Vorsitzende Marine Le Pen gilt in Frankreich ...

18.01.2015
Gewinnt die Rechte die Initiative? - von Heino Bosselmann

»Dass sie manipulativ, gar ideologisch, sogar demagogisch erscheint, gehört zur Natur der politischen Sprache, weil sie politische Zwecke verfolgt. Gegenwärtig ist jedoch selbst mit diesem Wissen kaum ein sinnvoller Diskurs zur res publica möglich, da entscheidende Begriffe, um die es gerade vordringlich geht, durch den tendenziösen Gebrauch des Establishments nicht nur abgenutzt sind, sondern mittlerweile in ihrer Semantik völlig unklar erscheinen...« Quelle: DAS ...