Serie: Zwischenfälle
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Zwischenfälle - Verschleppt von PartisanInnen? - Rechte Geschichtsdeutung in ...
Wie Kärntner "Traditionspflege" die Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus zu Tätern erklärt und den Naziterror verharmlost.
Zwischenfälle - Eine Äbtissin in der Reformation
"Meinten Sie vielleicht, wir sollten einen Mann nehmen? Davor behüt’ uns Gott!" ----- Lange hielt sich die Vorstellung, die Kirchenreform Martin Luthers habe eine "Befreiung der Klosterfrauen aus ihrem klösterlichen Kerker" bewirkt. Die Beschäftigung mit der streitbaren Äbtissin Caritas Pirckheimer aus Nürnberg zeigt, dass der Eintritt in die klösterliche Frauengemeinschaft auch als alternativer Lebensentwurf empfunden ...
Zwischenfälle- Dann waren die Lager aus dem Gedächtnis entschwunden
AugenzeugInnen erinnern sich an ein Zwangsarbeitslager von Siemens in der Nürnberger Gartenstadt
Zwischenfälle: Frauen in die Räte! - Der Rätekongress 1919 in München
Am 2. Rätekongress in München vom 25. Februar bis zum März 1919 nahmen 300 Delegierte teil, nur acht von ihnen waren Frauen. Einige von ihnen stießen spannende Diskussionen an über die Rolle der Frauen bei den grundlegenden gesellschaftlichen Umwälzungen, die man glaubte erreichen zu können. Sie haben das Wort in unserem Beitrag.
Zwischenfälle: Revolution in Bayern
Vor 100 Jahren war Revolution in Baiern. Kurze Zeit bestand sogar eine Räterepublik, an die sich die Hoffnung knüpfte, eine grundlegende Änderung der Verhältnisse herbeizuführen. Eine szenische Lesung mit Texten zeitgenössischer LiteratInnen und RevolutionärInnen.
Zwischenfälle: Das renitente Mädchen Rosa Degenhardt, geboren 1929
Rosa Degenhardt ist eine reflektierte Zeitgenossin. Geboren 1929 in Nürnberg, verbrachte sie auch ihre Jugendzeit in der „Stadt der Reichsparteitage“. Weder eine Heldin des Widerstands, noch eine Mitläuferin, war sie doch ein renitentes Mädchen. Rosa Degenhardt spricht über ihre Beobachtungen und Erlebnisse in der NS-Zeit, über die Menschen in ihrer Umgebung, in der Schule, in der Nachbarschaft. Das Interview wurde bereits 2004 geführt ...
Zwischenfälle: Helene Grünberg, eine Amazone der Gewerkschaftsbewegung
Helene Grünberg wurde 1905 im Nürnberger Gewerkschaftskartell angestellt. Die gelernte Schneiderin stieg bald zur führenden Vertreterin der proletarischen Frauenbewegung in Süddeutschland auf. Sie engagierte sich gegen die Ausbeutung der Dienstboten und gehörte zu den ersten Frauen, die öffentlich als Rednerinnen auftraten.
Zwischenfälle: Bertha Kipfmüller, die "Frauenrechtlerin des Frankenlandes"
Bertha Kipfmüller war eine bedeutende Vertreterin der bürgerlichen Frauenbewegung Bayerns und zählt zu ihren radikalsten Protagonistinnen. 1899 promovierte sie als erste Frau Bayerns. Schon zu Lebzeiten wurde sie die „Frauenrechtlerin des Frankenlandes“ genannt.
Zwischenfälle: Das Radio täglich neu erfinden - die Vor- und Frühgeschichte ...
Von einem besetzten Strommast sendete erstmals Radio Verte Fessenheim, der Vorläufer des ältesten Freien Radios der BRD, Radio Dreyeckland. Auch in Erlangen gab es Anfang der 80iger Jahre den Piratensender „Querfunk“. Wie aus den PiratInnen im Äther die Freien Radios entstanden erzählen in dieser Sendung von 1999 die an den Ereignissen Beteiligten.
Zwischenfälle: Streik
Ohne Streik geht nix. Diese Erfahrung machte die ArbeiterInnenbewegung in ihrer Geschichte. Über streikende Handwerkergesellen, die ersten Gewerkschaften und rebellische HafenarbeiterInnen in Hamburg.
Zwischenfälle: Das Private ist politisch - die 68erinnen
Die 68er – das waren nicht die wenigen medial inszenierten männliche Idole - der Revolutionär oder der thereotische Vordenker. Die 68er waren erstmals in der bundesdeutschen Geschichte eine Generation, die Frauen wie Männer gleichermaßen erfasste und in das politische Geschehen rückte. Eine kleine Geschichte der Frauenrevolte 1968.
Zwischenfälle: Der Streik der Glasperlenzieherinnen von Venedig
Das Glasperlenziehen gehörte noch Anfang des 20. Jahrhunderts zum Stadtbild Venedigs. Frauen saßen auf den Gassen mit Körben voller Perlen, die sie auf Fäden aufzogen. Die "Zwischenfälle" berichten über das harte Leben und den Kampf der ArbeiterInnen in Venedig.
Zwischenfälle: Carlo Abbamagal - ein Afrikaner als Partisan in Italien
Carlo Abbamagal beteiligte sich neben anderen Äthiopiern am Kampf gegen den Faschismus in der italienischen Resistenza. Die Zwischenfälle zeichnen seine Geschichte nach.
Zwischenfälle: Renitente Nonnen des Mittelalters
An der Schwelle vom 15. zum 16. Jahrhundert legen Nonnen eine unerwartete Renitenz an den Tag: Eine Reform und strenge Klausurvorschriften wollen sie sich nicht gefallen lassen! Es kommt gar zu Handgreiflichkeiten.
Zwischenfälle: Ins Räderwerk des Nationalsozialismus geraten
Zur Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten war Eva Rössner 7 Jahre alt. Hausdurchsuchungen, Überwachung, Zwangsscheidung der Eltern und Deportation der Verwandten prägten den Alltag des Mädchens.
Zwischenfälle: Aufstand im Wackerland
Den Bau der WAA Wackersdorf wollte der Staat in den 1980er Jahren mit aller Macht durchdrücken. Doch die Atommüllfabrik scheiterte am massiven Widerstand der Oberpfälzer Bevölkerung und der Solidarität einer bundesweiten Anti-Atom-Bewegung.
Zwischenfälle: Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky
Margarete Schütte-Lihotzky war die erste weibliche Architektin Österreichs. Ihr Schaffen war von sozialen Gesichtspunkten geprägt, sie forderte ein "Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen für alle" und schloss sich dem kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus an.
Zwischenfälle: Suffragetten und berufslose Agitatorinnen? Kampf ums Frauenstimmrecht!
"Suffragetten", "berufslose Agitatorinnen", "hysterische Weiber, die an die Kette gelegt werden sollten". Das sind nur einige der Bezeichnungen für die Frauen, die sich im 19. Jahrhundert gegen alle Verbote und gesetzlichen Maßnahmen organisierten und für ihre Rechte eintraten. Nadja Bennewitz und MIchael Liebler zeichnen diesen Kampf in den Zwischenfällen nach und lassen die Akteurinnen zu Wort kommen.
Zwischenfälle: Rote Radisten – Die Arbeiterradiobewegung
Eigene Radiosender oder wenigstens die Beteiligung am Rundfunkprogramm forderte die Arbeiterradiobewegung der 1920er Jahre. Doch bei der Geburt des staatlich kontrollierten Weimarer Rundfunks hatte die Angst vor den revolutionären Massen Pate gestanden.
Zwischenfälle: „Heinze-Frauen“ - Kampf um gleichen Lohn
Gelsenkirchen, 1979: In einer Dunkelkammer entsteht der Plan der Arbeiterinnen beim Fotolabor-Betrieb Heinze sich gegen Lohndiskriminierung zur Wehr zu setzen und gleichen Lohn für Männer und Frauen durchzusetzen. Mehr als zwei Jahre währte ihr Kampf, der bundesweit Aufmerksamkeit erregte und eine Welle der Solidarität auslöste. ----