Aktuelle Situation der Seenotrettung im Mittelmeer - Gespräch mit Mission Lifeline
ID 105069
Menschen vor dem Ertrinken retten - aus humanitärer Sicht braucht nicht lange darüber diskutiert werden, ob menschliches Leben geschützt werden muss. So sieht das auch die Mission Lifeline, die es sich seit 2016 zur Aufgabe gemacht hat, flüchtende Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten. Aber seit die konkreten Zahlen der täglich Ertrinkenden nicht mehr so hoch sind wie noch vor 4 Jahren, scheint sich auch niemand mehr groß für sie zu interessieren. Ganz im Gegenteil wurde das Schiff Lifeline 2018 von den Behörden in Beschlag genommen, weshalb die Mission Lifeline gerade ein neues Schiff ausbaut, um die Seenotrettung fortsetzen zu können und Frontex führt derweil pushbacks durch, weist also flüchtende durch die griechische Küstenwache zurück. Täglich gibt es Meldungen über Schiffsunglücke vor den Küsten Lybiens, Tunesiens oder Italien und Schiffe, die mehrere Tage vermisst werden. Wir haben mit Axel Speier von Mission Lifeline über die aktuelle Situation der Seenotrettung im Mittelmeer gesprochen und über die kürzliche Verurteilung von Pegida und Lutz Bachmann, da er die Mission Lifeline als "Schlepper" beschimpfte.
Audio
07:58 min, 11 MB, mp3
mp3, 201 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.10.2020 / 15:42
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Dateizugriffe: 3488
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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02.11.2020 / 08:32 | Isabel, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Danke!
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im Mora gespielt | |