Globalisierung des Umweltschutzes

ID 17686
 
Interview mit Gerhard Wallmeyer von Greenpeace Hamburg über die Bemühungen beim Umweltschutz, die schon lange über die Grenzen Deutschland und Europas hinaus reichen.
Audio
11:17 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 16.06.2007 / 11:52

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Alexander v. Dercks (Greenpeace München)
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 22.02.2007
keine Linzenz
Skript
„Globalisierung des Umweltschutzes“

„Globalisierung“ - alleine dieses Wort, häufig verwendet, lässt in unserer Vorstellung die Erde zusammenschrumpfen, als läge China vor unserer Haustüre und Japan wäre der unmittelbare Nachbar von Amerika. An den Entfernungen hat sich seit Jahrtausenden nicht viel geändert, wohl aber an ihrer Überbrückbarkeit. Bei der Urlaubsreise kommt uns dies positiv zu Bewusstsein, beim plötzliche Auftreten eines fernöstlichen Virus in Mitteleuropa eher negativ.

Nicht anders verhält es sich beim Umweltschutz. War vor wenigen Jahren die Stoßrichtung der Umweltschützer eher auf den lokalen, zumindest aber den nationalen Raum beschränkt, weitete sich der Blick zunächst auf Europa. Und heute scheinen die Probleme Tausende Kilometer weit entfernt drängender als das, was wir in unserem unmittelbaren Umfeld ändern müssen. Zu Recht? Um die Antwort vorweg zu nehmen: Beides ist wichtig. Und vielleicht noch bedeutender: Wir in Deutschland können mit Hilfe moderner Technologie - am besten bei uns selber angewandt und erprobt - Umweltprobleme in anderen Ländern lösen helfen und obendrein gut davon profitieren. Über die „Globalisierung des Umweltschutzes“ haben wir mit Gerhard Wallmeyer von Greenpeace in Hamburg gesprochen. Unser erster Blick geht nach China und dort zur Windkraft - ist das eine ernst zu nehmende Chance für uns?