Serbien 1/5: Neue Regierung in Serbien – Meinungen dazu von politisch Aktiven
ID 6356
Beitrag über die neue serbische Regierung. Kritik, Skepsis & Hoffnungen dazu von Drazen von Indymedia Belgrad und Ratibor von den Anarchosyndikalisten Serbien.
Audio
07:06 min, 3324 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (22050 kHz)
Upload vom 12.03.2004 / 00:00
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Dateizugriffe: 823
Klassifizierung
Genre: Collage
Langue: deutsch
rubrique: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Series: interaudio.org
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmoderation:
Vorzeitig hat Serbien Anfang März eine neue Regierung bekommen. Wurden die politischen Veränderungen in Serbien im Herbst 2000 noch euphorisch gefeiert, ist Serbien nun seit geraumer Zeit ein politisch lahm gelegtes Land. Die DOS-Koalition, die einst gegen Milosevic Sozialisten gewonnen hatte, ist im vergangenen Herbst zerfallen. Korruption und Mafiaverbindungen, die Unfähigkeit zur Verabschiedung von Reformgesetzen, weit verbreitete Armut, hohe Schulden, und ebenso hoher Druck von USA und EU auf Serbien, haben die politischen Karten neu gemischt. Ende Dezember wurden vorgezogenen Parlamentswahlen abgehalten, die die politische Landschaft nach rechts verschoben hat. Zwei Monate dauerte nun Anfang des Jahres die Regierungsbildung, nachdem die Partei der Djindjic-Erben vergeblich versucht hatte, doch noch an einer Regierung beteiligt zu werden. Der neue Ministerpräsident heißt nun Vojislav Kostunica. Bis zur Auflösung Jugoslawiens und die Umwandlung in den Staatenbund Serbien und Montenegro im Februar vergangenen Jahres war Kostunica Präsident Jugoslawiens. Ein Beitrag dazu von Stefan Tenner.
Vorzeitig hat Serbien Anfang März eine neue Regierung bekommen. Wurden die politischen Veränderungen in Serbien im Herbst 2000 noch euphorisch gefeiert, ist Serbien nun seit geraumer Zeit ein politisch lahm gelegtes Land. Die DOS-Koalition, die einst gegen Milosevic Sozialisten gewonnen hatte, ist im vergangenen Herbst zerfallen. Korruption und Mafiaverbindungen, die Unfähigkeit zur Verabschiedung von Reformgesetzen, weit verbreitete Armut, hohe Schulden, und ebenso hoher Druck von USA und EU auf Serbien, haben die politischen Karten neu gemischt. Ende Dezember wurden vorgezogenen Parlamentswahlen abgehalten, die die politische Landschaft nach rechts verschoben hat. Zwei Monate dauerte nun Anfang des Jahres die Regierungsbildung, nachdem die Partei der Djindjic-Erben vergeblich versucht hatte, doch noch an einer Regierung beteiligt zu werden. Der neue Ministerpräsident heißt nun Vojislav Kostunica. Bis zur Auflösung Jugoslawiens und die Umwandlung in den Staatenbund Serbien und Montenegro im Februar vergangenen Jahres war Kostunica Präsident Jugoslawiens. Ein Beitrag dazu von Stefan Tenner.
Kommentare
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12.03.2004 / 13:28 | wim, Radiofabrik, Salzburg |
wir übernehmen
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sehr schöner beitrag, danke georg, radiofabrik | |