Mit wehenden Fahnen - vom Scheitern revolutionärer Aufbrüche
ID 76109
Revolutionen wird vor allem deswegen mit Skepsis begegnet, weil ihre Geschichte eine von Enttäuschungen ist. Sofern sie nicht selbst Regime der Unterdrückung konstituierten, gingen revolutionäre Bewegungen häufig mit wehenden Fahnen unter – zerborsten in reaktionären Stürmen, die dem Wind der Subversion folgten. Von der Pariser Kommune 1871, über die Spanische Revolution 1936, bis jüngst zum Arabischen Frühling – selten gelang es, die subversive Dynamik in gesellschaftliche Institutionen zu übersetzen, die sich der Reaktion erwehren konnten. Es gilt daher nicht zu Unrecht als die große Schwachstelle revolutionärer Umstürze, dass ihre verunsichernde Wirkung zu Repressionen, Putschen und Bürgerkriegen führt – und so ungewollt die gesellschaftlichen Zustände noch verschlimmert werden.
Mit dieser Problemlage wird sich am Mittwoch Abend Holger Marcks in einem Vortrag im Melanchthonianum in Halle auseinandersetzen. Wir haben vorab mit ihm über den Gegenstand seines Vortrags gesprochen. Wir haben ihn zunächst gefragt, welche Relevanz die Auseinandersetzung mit vergangenen Revolutionsanläufen für ihn hat.
* Link zur Veranstaltung:
http://fauhalle.blogsport.de/2016/03/08/...
Mit dieser Problemlage wird sich am Mittwoch Abend Holger Marcks in einem Vortrag im Melanchthonianum in Halle auseinandersetzen. Wir haben vorab mit ihm über den Gegenstand seines Vortrags gesprochen. Wir haben ihn zunächst gefragt, welche Relevanz die Auseinandersetzung mit vergangenen Revolutionsanläufen für ihn hat.
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Audio
26:23 min, 48 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.04.2016 / 14:57
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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