»Drugstore Indians«, Regisseurin Mira Sommer im Gespräch
ID 77763
»Drugstore Indians«, Regisseurin Mira Sommer im Gespräch mit Filmriss
Audio
09:30 min, 22 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.06.2016 / 13:57
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Mira Sommer hat einen Film über »deutsche Indianer« gedreht. In vier Jahren Arbeit recherchierte sie und begleitete die »Drugstore Indians«. Im Gespräch mit Filmriss wirft sie Licht auf die eigenartige Subkultur.
http://drugstore-indians-film.com
Drugstore Indians - Ein Film über das romantische Verhältnis der Deutschen zu den „amerikanischen Germanen“.
Schon Frank Waters wusste in seinem "Buch der Hopi" Positives von deutschen Kolonialisten zu berichten:"... die Deutschen gingen als Kolonisatoren überall Verbindungen mit den Eingeborenen ein."
Und Survival Experte Rüdiger Nehberg sagte in seinem Buch "Rettung für die Yamomami"
"Ich lerne, dass die Indianer keine 'edlen Wilden' sind, wie Karl May mir das eingeredet hat. Beruhigend , menschlich.
Noch immer existiert dieses Bild von Winnetou in den Köpfen der Deutschen und ist nicht wegzukriegen.
Tatsächliche Begegnungen beider Kulturen sind rar. Eher begibt man sich zu einem der zahlreichen „Indianer“ Feste in den Westernstädten oder geht als „Dakari“ zum Karneval. Heutige Lebensrealitäten sind kaum bekannt oder werden ausgeblendet. Dabei gibt es eine durchaus vitale „Indianistik-Szene“ in Deutschland, eine regelrechte „Indianertümelei“, fast seit der „Entdeckung“ der fernen Völker in Übersee.
Woher kommt die Faszination am edlen Ritter Winnetou? Warum lieben die Deutschen die nordamerikanischen Indianer? Wo kommt diese Verbindung her? Wann entstand sie? Warum kommen Indianer nach Deutschland und Europa und fühlen sich hier wohl und umgekehrt – Deutsche die mit Indianern leben? Wie verlaufen Beziehungen?
All diesen Fragen versucht der Film Drugstore Indians auf den Grund zu gehen.
http://drugstore-indians-film.com
Drugstore Indians - Ein Film über das romantische Verhältnis der Deutschen zu den „amerikanischen Germanen“.
Schon Frank Waters wusste in seinem "Buch der Hopi" Positives von deutschen Kolonialisten zu berichten:"... die Deutschen gingen als Kolonisatoren überall Verbindungen mit den Eingeborenen ein."
Und Survival Experte Rüdiger Nehberg sagte in seinem Buch "Rettung für die Yamomami"
"Ich lerne, dass die Indianer keine 'edlen Wilden' sind, wie Karl May mir das eingeredet hat. Beruhigend , menschlich.
Noch immer existiert dieses Bild von Winnetou in den Köpfen der Deutschen und ist nicht wegzukriegen.
Tatsächliche Begegnungen beider Kulturen sind rar. Eher begibt man sich zu einem der zahlreichen „Indianer“ Feste in den Westernstädten oder geht als „Dakari“ zum Karneval. Heutige Lebensrealitäten sind kaum bekannt oder werden ausgeblendet. Dabei gibt es eine durchaus vitale „Indianistik-Szene“ in Deutschland, eine regelrechte „Indianertümelei“, fast seit der „Entdeckung“ der fernen Völker in Übersee.
Woher kommt die Faszination am edlen Ritter Winnetou? Warum lieben die Deutschen die nordamerikanischen Indianer? Wo kommt diese Verbindung her? Wann entstand sie? Warum kommen Indianer nach Deutschland und Europa und fühlen sich hier wohl und umgekehrt – Deutsche die mit Indianern leben? Wie verlaufen Beziehungen?
All diesen Fragen versucht der Film Drugstore Indians auf den Grund zu gehen.