Spandau wehrt sich
ID 84522
Am Samstag 20.08 wollen Nazi in Spandau an den Kriegsverbrecher Hess erinnern.
Spandau wehrt sich Spandauer und Berliner Gruppierungen und Akteure werden sich dem aktiv entgegenstellen.
Spandau wehrt sich Spandauer und Berliner Gruppierungen und Akteure werden sich dem aktiv entgegenstellen.
Audio
06:33 min, 9224 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.08.2017 / 06:10
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Dateizugriffe: 1846
Klassifizierung
tipo: Interview
idioma: deutsch
áreas de redacción: Politik/Info
serie: Berliner Runde
Entstehung
autoras o autores: StudioAnsage
Kontakt: frb-kontakt(at)mail36.net
Radio: STAN, Berlin im www
fecha de producción: 17.08.2017
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Am 19.08.2017 hat der bundesweit aktive Neonazi Christian Häger eine Demo in Spandau angemeldet, die den Kriegsverbrecher Rudolf Heß ehren soll. Dieser hatte sich vor 30 Jahren selbst aus dem Leben befördert, nachdem er keinen Zweifel daran ließ, nichts an seiner braunen Vergangenheit zu bereuen. Der Abriss des Gefängnisses wurde durch die Alliierten beschlossen – ein Wallfahrtsort sollte an dieser Stelle jedenfalls nicht entstehen. Auf dem Gelände des Supermarktes an der Wilhelmstraße Ecke Gatower Straße sah man in den Jahren danach ab und zu abgelegte Kränze für Heß. Zunehmend trieb es aber die Verehrer der Nazigröße nach Wunsiedel, zum Ort seiner Beerdigung.
Dort führte intensive, jahrelange Gegenwehr von Anwohnern und politischen Akteuren zum Verbot jedes weiteren Heldengedenkens. Damit wurde es auch in Spandau ruhiger. Das soll sich nun nach Meinung der Verehrer des NS-Regimes ändern.
Dort führte intensive, jahrelange Gegenwehr von Anwohnern und politischen Akteuren zum Verbot jedes weiteren Heldengedenkens. Damit wurde es auch in Spandau ruhiger. Das soll sich nun nach Meinung der Verehrer des NS-Regimes ändern.