Der Kampf gegen Genitalverstümmelung ist ein komplexes Problem
ID 99797
In nur 15 Jahren ist es den Mitarbeiterinnen der Hilfsorganisation Wadi gelungen, die Praxis der Genitalverstümmelung von Frauen in der irakisch-kurdischen Region Germian praktisch zum Verschwinden zu bringen. Dies war unter anderem möglich weil sich Wadi nicht nur um Genitalverstümmelung kümmerte, sondern einen viel umfassenderen Ansatz hat. Dass es in Teilen Kurdistans Genitalverstümmelung überhaupt gibt, erfuhr Wadi überhaupt erst nach Jahren. Radio Dreyeckland sprach mit Hannah Wettig, Leiterin der Kampagne Stop FGM Middle East & Asia. Hannah gibt auch einen Überblick über Entwicklungen im Kampf gegen FGM (Female genital mutilation). Wichtig findet sie, dass die Betroffenen nicht ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Insbesondere bei Migranten/innen kann das sogar negative Auswirkungen haben. Hochgerechneten Statistiken, die immer wieder eine Zunahme von FGM unter migrantischen Communities anzeigen sollen, steht sie skeptisch gegenüber: "Woher wissen die das?"
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13:51 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.02.2020 / 16:48
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Klassifizierung
Type: Interview
Language: deutsch
Subject area: Politik/Info, Frauen/Lesben
Series: Mittagsmagazin
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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11.02.2020 / 07:36 | hike, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
in der fruehschicht 11.2.2020
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gesendet. danke! | |