Serie: Achsensprung - das Filmmagazin

14 Beiträge Filtern

Anzeigen der Datenbankeinträge sortiert nach:
ID down     Datum      Titel      AutorInnen      Sprache      Beitragsart      Serie      Länge     
11.04.2024
Achsensprung - das Filmmagazin 44 - New Hollywood

Zweite Episode einer losen dreiteiligen Reihe über die filmästhetischen, -politischen und -ökonomischen Erneuerungsbewegungen der 60er Jahre, die mit einem Beitrag über die "Nouvelle Vague" begonnen wurde und einer Sendung über den "Neuen Deutschen Film" fortgesetzt werden wird.

11.03.2021
Achsensprung - das Filmmagazin 09 - Muskeln

Anfang der 1980er Jahre lässt die frischgewählte Reagan-Administration einen Streik der elitären Fluglotsen-Gewerkschaft PATCO (Professional Air Traffic Controllers Organization) ins Leere laufen. Militärangestellte werden als Streikbrecher eingesetzt, während Polizei und FBI Gewerkschaftsmitglieder terrorisieren und verhaften. Trotz breiter solidarischer Unterstützung, die auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung Demonstrationen mit bis ...

08.02.2024
Achsensprung - das Filmmagazin 43 - Nouvelle Vague

„Es ist nicht besser und nicht schlechter. Das Prinzip dahinter ist, zu machen, was man kann. Wenn man vier Francs in der Tasche hat, dann reichen eben die vier Francs zum Essen, jeder Arbeitslose macht das so. Die Reichen machen es nicht anders mit vier Milliarden. Rockefeller macht mit vier Milliarden, was er damit machen kann. Das ist eine Realität. Man macht, was man kann, und nicht, was man will. Andererseits versucht man das, was man ...

11.01.2024
Achsensprung - das Filmmagazin 42 - Akira Kurosawa

„Wenn die Kameras laufen, sehe ich die Schauspieler selten direkt an; ich blicke vielmehr irgendwo anders hin. Auf diese Weise merke ich sogleich, wenn etwas nicht stimmt. Etwas anschauen heißt nicht, den Blick darauf fixieren, sondern sich des Betrachteten in natürlicher Weise bewusst zu sein.“ (Akira Kurosawa)

14.12.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 41 - Der Kompilationsfilm

Auf den Vorstellungen, die wir uns von der Welt machen, klebt ein Preisschild. Die Bilder, mit denen die Massenmedien die Allgemeinheit ununterbrochen zuballern, gehören nicht etwa dem „öffentlichen Bewusstsein“, sondern Verwertungsgesellschaften und Konzernen, und verschwinden, wenn sie ihre Verwertungsfunktion erfüllt haben, in deren Archiven. Zugang zu den Archiven und damit die Möglichkeit zur historischen (Re-)Kontextualisierung der ...

09.11.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 40 - Musikfilme

Von den Jazz- und Blues-Kurzfilmen der frühen Sound-Era zu den Festival-Dokumentationen der 60er- und 70er Jahre unter besonderer Berücksichtigung stilbildener Filmemacher wie Bert Stern (Jazz on a Summer's Day, 1959), Richard Lester (A Hard Day’s Night, 1964; Help, 1965) oder D. A. Pennebaker (Don’t Look Back, 1967; Monterey Pop, 1967).

12.10.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 39 - Deutscher Herbst

Wie spricht man über Niederlagen, gescheiterte Emanzipationsversuche, ins Chaos abgedriftetes Engagement, in sein Gegenteil verkehrten Humanismus? Welche Bilder macht man sich davon? Können diese Bilder helfen zu verstehen oder versackt hier doch nur alles in betulichem Brei, in geschichtlichen und politischen Umdeutungen oder Genrekonventionen? Erster Teil einer kleinen Reihe über den „bewaffneten Kampf in Westeuropa“, die in „Narration ...

14.09.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 38 - Outlaws

Anmerkungen zur fiktionalen Geschichtsschreibung im Film.

10.08.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 37 - Artificial Intelligence

Vergesst Corona! Das nächste große Verschwörungsding heißt Künstliche Intelligenz. Rebellischer Konformismus scheint zwar kein Problem damit zu haben, Firmen von zweifelhaftem Ruf via Arschtaschencomputer alle möglichen privaten Daten zur Verarbeitung abzutreten (der Algorithmus, bei dem man mit muss), jault beim Thema KI aber plötzlich die sozialen Medien rauf und runter, als würde sich „Skynet“ anschicken, die Weltherrschaft zu übernehmen. ...

13.07.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 36 - Joel & Ethan Coen

Geschichtenerzählen 101: Am Ende der Heldenreise ist das Böse besiegt, die Welt gerettet. Die Schurken liegen im Staub, weil der Held gelernt hat, sich selbst zu erfinden. Auf seinem Weg hat er Erfahrungen gemacht, Erkenntnisse gesammelt, Fähigkeiten erworben. Er hat sich seiner Makel geschämt und seinen Ängsten gestellt. Er wurde geläutert. Er ist ein anderer, besserer geworden. (Anmerkung: Das hier benutzte Maskulinum ist nicht generisch. ...

08.06.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 35 - Hollywood

Hollywood on Hollywood. Die Kulturindustrie im Dialog mit sich selbst: Von „Sunset Boulevard“ (1950), „The Bad and the Beautiful“ (1952) und „Singin’ in the Rain“ (1952) zu „Trumbo“ (2015), „Hail Caesar“ (2016), „Once Upon a Time in Hollywood“ (2019), „Mank“ (2020) und „Babylon“ (2022). „Achsensprung – das Filmmagazin“ sinniert über Glanz und Elend, Kunst und Korruption, Mord und Totschlag und all die anderen ...

11.05.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 34 - Klassenverhältnisse

„Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein“, heißt es den Volkskörper beschwörend in Fritz Langs Metropolis (1927). Den Luxus pathetischer (und anatomisch unsinniger) Metaphern können sich die Matrosen in Sergei Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin (1925) nicht leisten. Sie weigern sich verfaultes Fleisch zu essen, in dem es von Maden nur so wimmelt, und revoltieren. Im post-chaplinesken Hollywood sozialdemokratisieren Regisseure ...

13.04.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 33 - Alexander Kluge

Seine Unterschrift findet sich unter (zu) vielen Aufrufen und Protestnoten. Wolfgang Pohrt mochte ihn nicht. Roland Klick und Klaus Lemke schimpften über die von ihm mitinitiierte staatliche Filmförderung. Klaus Theweleit zeigte sich angewidert von dessen Beitrag zum Episodenfilm ‚Deutschland im Herbst‘ (1978), war aber begeistert von den Fernsehgesprächen mit Heiner Müller. Der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma bezeichnete ihn als „Parasit“. ...

09.03.2023
Achsensprung - das Filmmagazin 32 - Paranoia

Falsche Körper in unechter Welt: die Phantasien, aus denen die (Verschwörungs-)Erzählungen sind. Leute geben vor andere Leute zu sein in einer Wirklichkeit, die nur so tut, als ob sie wäre. Das klingt nach gutem Kino, wird die Metapher auch gelesen. Ich bin gern du, wenn du dann ich bist. So sind wir beide uns etwas weniger feind. Nach Abzug aller Propaganda nämlich kann auch die Erkenntnis bleiben, dass das Gefühl der Fremdheit ein sehr ...