Südafrikanische Landarbeiter und brasilianische Dörfer vergiftet - Studie belegt: Bayer und BASF exportieren Pestizide, die in der EU verboten sind

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Die entwicklungspolitischen Organisationen Inkota und Misereor sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftung erheben Vorwürfe gegen die Chemiekonzerne Bayer und BASF. In der Studie "Gefährliche Pestizide von Bayer und BASF: ein globales Geschäft mit Doppelstandards", die sie wenige Tage vor der morgigen Bayer-Hauptversammlung veröffentlichten, haben sie Belege gefunden, dass Bayer und BASF jeweils mindestens 7 und 4 Pestizidwirkstoffe exportieren, die in der EU explizit verboten sind. Damit seien sie mitverantwortlich für die Vergiftung von LandarbeiterInnen und LandbewohnerInnen in Südafrika und Brasilien.

In Südafrika seien LandarbeiterInnen, die mit diesen Pestiziden arbeiten, vergiftet worden. In Brasilien seien ganze Dörfer und indigene Gemeinschaften vergiftet worden, weil die Pestizide per Flugzeug ausgebracht wurden.

Über diese Studie und die Vorwürfe an Bayer und BASF aber auch an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sprach Matthieu mit Lena Luig. Sie ist Referentin für globale Landwirtschaft und Welternährung bei Inkota und stellt zunächst die zentralen Erkenntnisse dieser Studie vor.
Audio
10:13 min, 23 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.04.2020 / 16:39

Dateizugriffe: 53

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Mittagsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Matthieu
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 27.04.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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