"Letzte Wege. Ein neues Format des Erinnerns und Gedenkens im Berliner Stadtraum an die Opfer der Nationalsozialisten“

ID 102410
 
Informationsveranstaltung: "Letzte Wege. Ein neues Format des Erinnerns und Gedenkens im Berliner Stadtraum an die Opfer des logistischen Vernichtungsnetzwerkes der Nationalsozialisten“ - Podiumsdiskussion zur Vorbereitung des Gestaltungswettbewerbs.
Audio
01:00:11 h, 138 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.04.2022 / 10:42

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Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Studio Ansage
Radio: FRBB, Berlin und Brandenburg im www
Produktionsdatum: 13.05.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Diskussionsveranstaltung zu dem aktuell ausgeschriebenen künstlerischen Wettbewerb "Letzte Wege. Ein neues Format des Erinnern und Gedenkens im Berliner Stadtraum an die Opfer des logistischen Vernichtungsnetzwerks der Nationalsozialisten".

An dem Gespräch nehmen teil die Bezirksstadträtin Sabine Weißler, die Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultur der BVV-Mitte, Vera Morgenstern, der Historiker Dr. Thomas Lutz (Stiftung Topographie des Terrors, Berlin), der Berliner Politologe und Historiker Thomas Irmer und Andreas Szagun (Bürgerinitiative „Ihr letzter Weg“). Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Martin Rudnick (Bürgerinitiative „Ihr letzter Weg“).

Zwischen 1941 und 1945 wurden mehr als 50.000 Berliner Jüdinnen und Juden mit über 184 Zugtransporten überwiegend in die Ghettos und Mordstätten in Osteuropa und in die Vernichtungslager von Auschwitz-Birkenau und Sobibór deportiert. Die meisten von ihnen wurden dort ermordet. Ihre letzten Wege führten vor aller Augen von überwiegend im Bezirk Mitte gelegenen Sammellagern zu den Deportationsbahnhöfen durch das Berliner Stadtgebiet zum Güterbahnhof Moabit (Quitzowstraße), zum Bahnhof Grunewald und zum Anhalter Bahnhof. Hintergrund der Podiumsdiskussion ist das Erinnerungsvorhaben „Letzte Wege sichtbar machen. Ein neues Format des Erinnerns und Gedenkens im Berliner Stadtraum an die Opfer des logistischen Vernichtungsnetzwerks der Nationalsozialisten", in dessen Zusammenhang das Bezirksamt Mitte noch im Mai einen künstlerischen Wettbewerb ausloben wird.

Die Informations- und Diskussionsveranstaltung soll das Vorhaben des Bezirks "Letzte Wege" reflektieren und ihm Aufmerksamkeit verschaffen. (https://www.berliner-woche.de/moabit/c-k...